Bad Dürkheim zur Sache: Windkraftkritiker machen mobil

In Sachen Windkraft machen nicht nur erklärte Gegner gegen Windkraft im Wald mobil, sondern auch einzelne Kommunen wie die Ortsgemeinde Weisenheim am Berg. Mit den Geleitworten von Ortsbürgermeister Georg Blaul informiert ein Team über das Thema Kommunale Windparks .

Es beschreibt beispielsweise einen Windpark als ein Industriegebiet mit riesigen Großmaschinen. Ein modernes Windrad ist bis zur Nabe, wo der Stromgenerator sitzt, 100 bis 150 Meter hoch. Sein Fundament benötigt 3000 Tonnen Beton, so die Ausarbeitung. Es brauche etwa 10.000 Quadratmeter gerodete Waldfläche. 6000 Quadratmeter müssten glatt und eben sein. Ein Windpark brauche gut ausgebaute Zufahrtswege. Normale Waldwege eigneten sich dafür nicht. Um den Strom auch einspeisen zu können, müssten eigens Stromleitungen gebaut werden. Es folgen Zahlen, Berechnungen und Einschätzungen. Die Autoren sind Niels Kayser, Emil Kleindienst und Uwe Pilgram.

In Carlsberg bei Grünstadt holte sich am vergangenen Wochenende das Bündnis der Windkraftgegner mit dem Ehrengast Heiner Geißler einen Prominenten mit ins Boot (wir berichteten in der RHEINPFALZ am Sonntag). Geißler hatte dort moniert, dass die Planungshoheit für Windkraftanlagen auf die Verbandsgemeinden verlagert wurde. (dag)

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