Bad Dürkheim Thomas Weishaar ganz vorn

Bad Dürkheim. Fünf Läufer des Dürkheimer Laufclubs, darunter zwei Frauen, starteten beim Sommernachtslauf im südpfälzischen Bellheim. Vier von ihnen holten Treppchen-Platzierungen in ihren Altersklassen, wobei Thomas Weishaar als Gesamt-Dritter über 10 Kilometer und Sieger in M50 herausragte.

Außerdem war der Dürkheimer Laufclub auch bei den Deutschen Berglaufmeisterschaften mit zwei Läufern vertreten. Den eckigen zehn Kilometer langen Zickzack-Kurs durch Bellheim und um den Ort herum absolvierte der 51-jährige Thomas Weishaar in 37:45 Minuten. „Eine Standardzeit bei der Hitze“, meinte er nach der Zielankunft. Das bedeutete den dritten Platz im Zieleinlauf von 191 Teilnehmern und den Sieg in seiner Altersklasse M50 vor 20 Konkurrenten. Gisela Weishaar folgte in 45:06 Minuten, womit die 37-Jährige Vierte bei den Frauen (von 67) wurde und den zweiten Platz in W35 (von 10) holte. Bernd Cöllen (75) erreichte in 1:00:03 Stunden das Ziel auf Rang 153 und als Zweiter in M75 (von 4). Auch er litt etwas unter der Schwüle. Auf dem 25-Kilometer-Rundkurs, der über Landstraßen durch den Oberwald nach Westheim, Lustadt und abseits der Bundesstraße abwechslungsreich durch die Felder nach Zeiskam und zurück nach Bellheim führte, war auch Gerd Debus unterwegs. Der 63-Jährige lief in 2:18:00 Stunden auf Rang 250 von 430 Teilnehmern ins Ziel und platzierte sich als 14. in M60 (von 29). Renate Cöllen (68), die in 2:47:10 Stunden auf Rang 412 die Zeitmessung durchquerte, siegte wieder einmal konkurrenzlos in ihrer Klasse W65. Mit nur zwei Läufern trat der LC Bad Dürkheim diesmal bei den Deutschen Berglaufmeisterschaften an, die am Sonntag am Tegelberg in Schwangau im Ostallgäu ausgetragen wurden. Weil die Leistungsträger fehlten, fiel das Ergebnis dieses Mal nicht so erfolgreich aus wie im vorigen Jahr, als Sabine Rankel Silber in ihrer Altersklasse holte. Bei optimalen Witterungsbedingungen lief Oliver Wild in 56:43 Minuten über die schwere acht Kilometer lange Strecke zwischen Tal- und Bergstation der Tegelbergbahn mit 920 Höhenmetern, auf der allein auf den beiden letzten Kilometern 400 Höhenmeter zu „erklettern“ waren, davon knapp 300 nur zwischen Kilometer 6 und 7. Unter 242 Männern in der DM-Wertung platzierte sich der 25-Jährige auf Rang 170, in der Männerwertung der 20- bis 34-Jährigen wurde er 62. (von 67). Der 65-jährige Michael Röper folgte in 1:06:48 Stunden auf Rang 230 der äußerst stark besetzten Meisterschaft und als Zwölfter in M65 (von 14). „Nach Kilometer sechs habe ich etwas gekämpft“, sagte Röper, der diese Steilheit noch nicht erlebt hatte und den schnellen Gehschritt der Bergläufer in solchem Gelände noch nicht gewohnt ist. |shg

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