Bad Dürkheim Rankel und Deiß topfit

Bad Dürkheim. Sabine Rankel vom Dürkheimer Laufclub wurde beim Sprint-Triathlon in Wörrstadt Vierte der Frauenwertung und Erste in ihrer Altersklasse W45. Sonja Deiß lief beim Lußhardtlauf in Hambrücken über zehn Kilometer in persönlicher Jahresbestzeit auf Rang zwei in ihrer Altersklasse.

Die 47-jährige Sabine Rankel, ehemals dominierende Berg- und Marathonläuferin der Pfalz, hatte vor einem Jahr in Wörrstadt ihr Triathlon-Debüt gegeben und ging nun mit der Erfahrung von fünf Wettkämpfen ins Rennen über 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen. Die Erfahrung machte sich bemerkbar: Die vierte Disziplin des Triathlons, das Umziehen beim Wechsel zwischen den Disziplinen, klappt inzwischen deutlich schneller. Beim Schwimmen im 25-Meter-Becken des Freibades legte sie gleich eine hervorragende Zeit vor: 8:49 Minuten, die drittbeste Zeit aller 30 Frauen. Nach schnellem Wechsel kämpfte sie auf der 20 Kilometer langen welligen Strecke auf dem Rennrad bei Nieselregen vor allem gegen starken Gegenwind. Konkurrentinnen, die im Flachen schneller waren, konnte sie am Berg einholen und abhängen. Der Wechsel auf die fünf Kilometer lange wellige Laufstrecke klappte ebenfalls zügig. Aber nach vier Kilometern spürte sie plötzlich Schmerzen im Oberschenkel. Wegen der andauernden Hitze hätte sie im Juli und August wohl zu wenig trainiert, vermutet sie. Dennoch reichte es mit 21:13 Minuten zur zweitbesten Laufzeit hinter der Siegerin. In der Gesamtzeit von 1:13:09 Stunden platzierte sie sich auf Rang 28 unter allen 104 Teilnehmern, als Vierte von 30 Frauen und in ihrer Altersklasse TW 45 als Erste (von sechs). Sonja Deiß startete in Hambrücken auf der Zehn-Kilometer-Distanz, die auf meist befestigten Wegen durch Feld-, Wald- und Wiesengelände, aber auch teilweise über nasse Waldwege führte. Bei kühlem Regenwetter lief die 37-Jährige schnell wie schon lange nicht mehr und erzielte mit 41:58 Minuten ihre beste Zehn-Kilometer-Zeit in diesem Jahr. Das ergab Rang 84 von 495 Teilnehmern, als fünfte Frau (von 152) und als Zweite in ihrer Klasse W35 (von 26). Der Lauf zählte als vorletzter von sieben Läufen zum PSD-Laufcup, der aus drei Wettbewerben in der Südpfalz und vier in Nordbaden besteht. Ende Juli hatte sie beim Weiherer Hardtseelauf schon eine 41er Zeit in den Füßen, war dann aber mit vielen anderen Läufern falsch abgebogen und rund einen Kilometer zu viel gelaufen. „Ich habe aufgrund der gestoppten Zwischenzeiten ausgerechnet, dass ich eine Zeit um 41:41 gelaufen wäre, das ist schon ärgerlich“, bedauert sie die verpasste Chance, schon vor drei Wochen ihr Ergebnis in der Cupwertung deutlich zu verbessern. Das ist ihr nun gelungen. Weil der Hardtseelauf wegen der zahlreichen Falschläufer nicht zählt, werden für die Endwertung in diesem Jahr nur drei Ergebnisse herangezogen. Vor dem letzten Wertungslauf im Oktober in Karlsruhe liegt Sonja Deiß in ihrer Klasse W35 in Führung. (shg)

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