Bad Dürkheim Golfier: Die Motivation ist groß

WEISENHEIM AM SAND. Am Ostermontag, 16 Uhr, findet auf dem Gelände des ASV Fußgönheim das Pokalfinale des Fußball-Kreises Rhein-Pfalz statt. Dabei treffen die beiden Spitzenteams der A-Klasse Nord, SV Weisenheim und SV Ruchheim, aufeinander.

„Mit dem Unentschieden gegen 08 Mutterstadt II haben sich unsere Chancen auf Rang zwei minimiert. Deshalb wollen wir unbedingt den Pokal holen“, verdeutlicht Weisenheims Trainer Günther Golfier den hohen Stellenwert, den der Wettbewerb inzwischen für den SVW bekommen hat. Der ganz große Druck ist den Finalisten vor dem Endspiel genommen worden, denn beide sind bereits für den Verbandspokal in der kommenden Saison qualifiziert. „Gegen Ruchheim haben wir aber auch noch etwas gutzumachen“, erinnert der Coach an die beiden Punktspiele. Zu Hause gab es ein 0:0 und in Ruchheim hat Weisenheim mit 1:4 verloren. Trainer Golfier glaubt, dass eine spielerisch gute Mannschaft wie der SVR seiner Mannschaft entgegenkomme: „Da tun wir uns oft leichter als gegen kampf- und defensivstarke Teams.“ Allerdings müssen die Weisenheimer neben dem Langzeitverletzten Can Ünlü (Kreuzbandriss) auf Offensivverteidiger Dennis Mahle verzichten, der aus privaten Gründen verhindert ist. „Seine Dynamik und seine Tempoläufe auf dem rechten Flügel werden uns fehlen. Dennis werden wir nicht gleichwertig ersetzen können“, bedauert Golfier den Ausfall des früheren Haßlochers. Ein großes Fragezeichen steht auch hinter dem Einsatz des am Knöchel lädierten Sven Wohlgemuth. Wer für ihn neben dem gesetzten Oliver Lahni in der „Doppelsechs“ auflaufen wird, ist noch unklar. Joe Mc Carty, Jochen Klein und Joshua Josy sind die Kandidaten. Die Besetzung dieser Position ist wichtig, denn der zweite „Sechser“ wird es vermutlich mit dem Ruchheimer Regisseur Jan Gutermann zu tun bekommen. „Ruchheim verfügt über eine hohe individuelle Klasse. Aus diesem Team ragt Gutermann noch heraus“, verrät Golfier Respekt. Der technisch starke und torgefährliche Linksfuß Jan Gutermann könne Spiele alleine entscheiden und sei besonders bei ruhenden Bällen stark. Deshalb müsse sein Team Freistöße in Strafraumnähe unbedingt vermeiden. Die Ruchheimer haben ein Handicap zu verkraften, denn Mittelstürmer Armend Jasari ist nach seiner Roten Karte aus dem Spiel in Mutterstadt für das Finale gesperrt. „Egal welchen Wert der Pokalwettbewerb hat, in einem Endspiel steht man nicht jedes Jahr, deshalb ist die Motivation hoch“, sagt Ruchheims Trainer Ralf Wieandt. Er rechnet mit einer attraktiven Partie zweier spielstarker Mannschaften und spekuliert darauf, dass ein Erfolg am Montag dem Team einen Schub für die restlichen fünf Punktspiele geben wird. In der Halbzeitpause der Partie wird unter den anwesenden Vereinen des Kreises ein Trikotsatz verlost. Dazu bekommt jedes Team, das am Pokalwettbewerb teilgenommen hat, 20 Liter Bier vom Sponsor. (thl)

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