Bad Dürkheim Ein perfektes Wochenende

Der Wachenheimer Simon Schubert (blaues Trikot, hier im Spiel gegen RW Seebach II) erzielte beim 3:2-Sieg des TuS in Niederkirch
Der Wachenheimer Simon Schubert (blaues Trikot, hier im Spiel gegen RW Seebach II) erzielte beim 3:2-Sieg des TuS in Niederkirchen den dritten Treffer.

«WACHENHEIM.» In der Fußball-B-Klasse Rhein-Mittelhaardt Nord hat der TuS Wachenheim seine Aufstiegschancen verbessert. Zum einen mit einem eigenen 3:2-Sieg bei TuS Niederkirchen, vor allem aber durch die 1:4-Niederlage von Konkurrent SG Dannstadt/Rödersheim beim starken FSV Schifferstadt II. Der Derby zwischen RW Seebach II und TuS Friedelsheim endete torlos.

TuS Niederkirchen - TuS Wachenheim 2:3.

Wachenheim begann konzentriert und übernahm das Kommando. Mirko Rau brachte den Gast mit einem 20-Meter-Schuss, der kurz vor dem Tor aufsetzte, früh in Führung (11.). Auf Vorlage von Robert Devel erhöhte Alexander Klohr auf 2:0 (19.). „Doch dann hat der Schiedsrichter eingegriffen und Niederkirchen einen Elfmeter geschenkt“, klagte der Wachenheimer Coach Michael Acker. Der ehemalige Seebacher Pascal Beyer scheiterte zwar an Torwart Patrick Stephan, doch sein Nachschuss saß (31.). Der Treffer warf die Gäste zunächst aus der Bahn, zumal die mangelhafte Chancenverwertung verhinderte, dass Ruhe ins Spiel kam. „Wir haben über weite Strecken gut kombiniert und hatten eine gute Spielanlage“, freute sich der Trainer. Er stellte nach der Pause in der Abwehr auf Dreierkette um, weil Niederkirchen seine Stärke in der Zentrale hat. Das 3:1 markierte Simon Schubert auf Vorlage von Devel (74.). Mit einem weiteren umstrittenen Elfmeter verkürzte Beyer auf 2:3 (83.). In der Endphase musste Wachenheim eine heikle Situation überstehen, auf der Gegenseite ließ Henry Steininger eine große Konterchance aus. „Ich habe nichts auszusetzen, außer, dass der Sieg zu niedrig ausfiel“, sagte Acker. RW Seebach II - TuS Friedelsheim 0:0. In einem fairen Spiel versuchte Seebach vom Anpfiff weg, das Spiel in die Hand zu nehmen. Bis zum Strafraum kombinierten die Gastgeber ordentlich, doch dann agierten sie zu zögerlich, wollten den Ball ins Tor tragen, statt abzuschließen. Vieles spielte sich im Mittelfeld ab. „Wir haben gut verteidigt“, lobte der Friedelsheimer Spielertrainer Tobias Bartnik sein Team. Dennoch hatten die Rot-Weissen gute Möglichkeiten für Luca Mock, Sven Borgwardt und Mohammed Ceylan. Friedelsheim probierte es mit schnellen Gegenstößen, die aber nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. Von der zweiten Halbzeit gibt es von Seebacher Seite kaum Nennenswertes zu berichten, außer von einer Großchance. Den Schuss von Spielertrainer Borgwardt schlug ein Friedelsheimer von der Linie. „Da wir von zwei krankheitsbedingten Absagen kurz vor Beginn geschwächt wurden, müssen wir uns mit einer durchschnittlichen Leistung und einem Punkt zufriedengeben“, sagte der Seebacher Betreuer Stefan Brodhag. Bartnik bezeichnete die Nullnummer als „gerechtes Ergebnis“.

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