Bad Dürkheim Bayers Ausfall schwer aufzufangen

BAD DÜRKHEIM. Einen knappen, aber verdienten 1:0-Sieg holte der SV 1911 Bad Dürkheim in der Bezirksliga gegen DJK Eppstein. Rot Weiss Seebach nutzte die Chance auf den dritten Platz in der Tabelle nicht und verlor gegen Altdorf/Böbingen mit 1:2.

SV 1911 Bad Dürkheim - DJK Eppstein 1:0 (0:0).

Das Spiel entwickelte sich so, wie es der Dürkheimer Trainer Oliver Spuhler vorausgesehen hatte: zu einer intensiven Begegnung mit harten Zweikämpfen und wenig Torchancen. Schon in der 13. Minute musste Innenverteidiger Marcus Schneider, der nach einem Jochbeinbruch seit einem mit Gesichtsmaske spielt, verletzt vom Platz. Er hatte einen gegnerischen Ellenbogen auf die Maske bekommen, dadurch platzte eine Narbe auf. Er wird die nächsten Spiele pausieren müssen. Die groß gewachsenen Eppsteiner waren vor allem bei Standards gefährlich. Aus dem Spiel heraus kamen sie kurz nach dem Dürkheimer 1:0 zu einer einzigen Chance. Der Ball landete am Pfosten. Nach einem Dürkheimer Eckball kam es zu einem Gestochere im Eppsteiner Strafraum, Marcus Lerps konnten die Eppsteiner noch vom Ball trennen, aber Elmir Brguljak spitzelte ihn dann über die Torlinie (76.). Wegen des Chancenverhältnisses von 4:1 zugunsten der Dürkheimer fand Spuhler den Sieg gerecht. Er bescheinigte seiner Elf „insgesamt eine gute Leistung“. SV Altdorf/Böbingen - Rot-Weiss Seebach 2:1 (0:0). Auf dem schwer bespielbaren Rasenplatz entwickelte sich ein reines Kampfspiel, spielerische Fertigkeiten gingen unter. Kurz vor der Partie hatte Mittelfeldspieler Bastian Kessler passen müssen, Pascal Beyer wurde nach einer halben Stunde bei einem Zweikampf verletzt, laut Diagnose eine starke Wadenbeinprellung. Zusammen mit dem gesperrten Dominik Euler, waren das Ausfälle, die die Seebacher nur sehr schwer kompensieren konnten. Die ersten 45 Minuten verliefen ohne nennenswerte Chancen auf beiden Seiten. Kurz nach der Pause ließ sich Seebach durch einen blitzschnell ausgeführten Standard übertölpeln. Das 1:0 (52.) der Gastgeber war die Folge. Seebach stellte um, hatte jetzt mehr vom Spiel und Schwindinger vergab eine Riesenchance zum Ausgleich. Bei einem Seebacher Standard fingen die Hausherren den Ball ab, konterten blitzschnell und erhöhten auf 2:0 (88.). Seebach steckte nicht auf, das 1:2 durch Sergen Gülay kam allerdings zu spät, um das Spiel noch wenden zu können. Für Seebachs Trainer Roland Beck war es eine „ärgerliche Niederlage.“ Die Einstellung seiner Mannschaft fand er dennoch in Ordnung, spielerisch sei nicht mehr drin gewesen, meinte er. (mkö)

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