Pfalz BASF schaltet TDI-Anlage wegen Niedrigwassers im Rhein ab

Das größte Investitionsprojekt der BASF-Geschichte, die TDI-Anlage in Ludwigshafen, steht nach einer langen Pannenserie schon wi
Das größte Investitionsprojekt der BASF-Geschichte, die TDI-Anlage in Ludwigshafen, steht nach einer langen Pannenserie schon wieder still: diesmal wegen des niedrigen Rheinpegels.

Die jahrelang von Pech und Pannen verfolgte Großanlage zur Produktion der Chemikalie TDI im Ludwigshafener BASF-Stammwerk wurde schon wieder abgeschaltet. Jetzt sind nach Angaben des Unternehmens nicht technische Probleme der Grund, sondern die extremen Schwierigkeiten mit der Rohstoffversorgung.

Versorgung mit Rohstoff Toluol unterbrochen



Der seit Monaten extrem niedrige Wasserstand des Rheins hat dazu geführt, dass Grundchemikalien im Stammwerk knapp werden und die Produktion stark gedrosselt werden muss. Bei normalem Wasserstand legen pro Tag bei der BASF durchschnittlich 20 Schiffe an und ab. 40 Prozent der ein- und ausgehenden Transporte werden per Binnenschiff abgewickelt. Jetzt sei die Versorgung mit dem TDI-Ausgangsstoff Toluol unterbrochen, sagte ein BASF-Sprecher.

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