1. FC Kaiserslautern Netzwerker Notzon setzt auf Kontinuität

„Nicht alles war schlecht“, befand der neue FCK-Sportdirektor Boris Notzon (rechts) nach dem 0:2 von Düsseldorf. Links Co-Traine
»Nicht alles war schlecht«, befand der neue FCK-Sportdirektor Boris Notzon (rechts) nach dem 0:2 von Düsseldorf. Links Co-Trainer Efthimios Kompodietas, daneben Torwarttrainer Gerry Ehrmann. Wer Notzon beim FCK als Chefscout nachfolgt, ist offen.

«Kaiserslautern.» Die Personalie Sportdirektor beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern ist geklärt: Boris Notzon (37), bisher Chef-scout, hat einen Dreijahresvertrag als Sportdirektor Lizenzbereich beim FCK unterschrieben.

Notzon, europaweit mit guten Kontakten, Notzon, der Netzwerker, ist ausschließlich für die Profis des FCK zuständig. Der vorherige Sportdirektor Uwe Stöver, nach Querelen mit Teilen des Aufsichtsrates zurückgetreten und Ende Juni ausgeschieden, war für den gesamten sportlichen Bereich verantwortlich. Stöver war auch Manfred Paula, dem Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, vorgesetzt.

Notzon zuvor Chefscout

Im August 2014 holte der damalige Sportdirektor Markus Schupp Notzon als Chefscout nach Kaiserslautern. Beim 1. FC Köln hatte sich Notzon, von Christoph Daum und Frank Schäfer gefördert, vom Analysten zum Scout hochgearbeitet. Er wurde von den früheren Kölner Trainern Morten Olson bei der WM 2010 für Dänemark und von Volker Finke bei der WM 2014 für Kamerun als Analyst eingesetzt. Nach Stövers Abschied wirkte Notzon beim FCK als kommissarischer Sportchef zusammen mit dem nun aufgelösten Sportausschuss, dem außerdem Manfred Paula und die Aufsichtsräte Mathias Abel und Ottmar Frenger angehörten. „Ich habe den Wunsch, dass wir uns als Verein kontinuierlich weiterentwickeln, einen Schritt nach dem anderen machen. Wir wollen die Menschen im Umfeld mitnehmen, die Mitarbeiter, die Gremien, die Fans, die Sponsoren“, sagt Notzon.

Ohne Punkte geht es nicht

„Das Zugpferd ist die erste Mannschaft“, betont er, weiß aber auch, dass Punkte unerlässlich sind, um Ruhe in den Verein zu bekommen. „Es ist nicht alles schlecht. Wir spielen besser, aber wir machen viel zu wenig aus unseren Chancen“, urteilt Notzon. Er wünscht sich Kontinuität bei den „handelnden Personen“. Vorbildcharakter haben für ihn der SC Freiburg und der 1. FC Heidenheim. Sehr zufrieden ist er mit dem Nachwuchsbereich. „Da wird nach wie vor sehr gute Arbeit geleistet. Wir sind immer in der Lage, Talente zu entwickeln“, sagt der neue Sportdirektor, der mit Alexander Bugera, dem neuen Coach der U19, vorher bei U13 und U17 schon erfolgreich, einen sehr entwicklungsfähigen Trainer sieht.

Zufrieden mit dem Nachwuchs

„Boris hat in den vergangenen drei Jahren bereits hervorragende Arbeit als Chefscout geleistet, in den zurückliegenden Monaten noch mehr Verantwortung übernommen und sich so nochmals nachhaltig für seine neue Position empfohlen“, betont FCK-Chef Thomas Gries seine Wertschätzung. Nikolai Riesenkampff, der Vorsitzende des Aufsichtsrates, war nach der Absage von Hans-Peter Briegel als Sportvorstand, den vorherigen Turbulenzen um Uwe Stöver, der sich über Pläne, Ex-Profi Mathias Abel zum Sportvorstand zu befördern, irritiert zeigte und hinwarf, um Ruhe bemüht. „Aufsichtsrat und Vorstand haben sich in einem gemeinsamen und intensiven Auswahlprozess für Boris Notzon entschieden. Er hat uns mit seiner Tätigkeit als kommissarischer Sportlicher Leiter überzeugt. In beiden Gremien herrscht die Überzeugung, dass diese Entscheidung die beste Lösung für den FCK ist“, ließ Riesenkampff wissen. KOMMENTAR

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