1. FC Kaiserslautern FCK-Spieler Marlon Ritter: „So darf man sich nicht abschlachten lassen“
Thomas Hengen, Geschäftsführer des FCK: In der Form ist das erschreckend, wie wir uns ergeben. Wir hatten nach dem 0:1 genügend Zeit, um zurückzukommen. Nach dem 0:2 halten wir nicht mehr die Ordnung, hatten zu viele Ballverluste. Der Tabellenplatz ist das, was die Mannschaft momentan zeigt. Bei der Qualität der Spieler kann man nicht immer sagen, sie ist da, wenn sie nicht auf den Platz gebracht wird. Wir sind weit davon entfernt, aufzugeben. Wir sind voll im Saft, voll in der Konkurrenz, auch wenn es nach so einem Spiel schwerfällt, Durchhalteparolen zu sagen.
Friedhelm Funkel, FCK-Trainer: Für uns war das sehr bitter. Die erste Halbzeit war aber noch okay. Wir standen kompakt und haben das ordentlich gemacht. Es war eine zähe erste Halbzeit, die von der Taktik geprägt war. Das 0:1 war wie ein Nackenschlag für uns. Wir wurden eiskalt ausgekontert. Ich habe schon anderer bitterere Momente erlebt, doch das Ergebnis ist für die Spieler nicht einfach zu verarbeiten.
Marlon Ritter, Mittelfeldspieler des FCK: Die Niederlage ist nicht zu erklären. So darf man sich nicht abschlachten lassen. Es tut sehr weh, aber wir müssen langsam anfangen zu punkten, sonst wird es immer enger. Es ist gefährlich, dass die Stimmung kippt. Wir haben verdient verloren. Das war über 90 Minuten zu wenig.
Julian Krahl, Torwart des FCK: Wir haben einen riesen Scheiß abgeliefert. Das war eine bodenlose Frechheit von uns. Wenn du 0:4 zu Hause auf den Sack bekommst, haben nicht nur die Basics gefehlt. Es wird jetzt noch ekliger.
Christian Eichner, Trainer des Karlsruher SC: Das waren Big Points für uns. Wir waren nach dem 1:0 sehr effektiv vor dem Tor. Beim 2:0 war der Moment auf unserer Seite.
Robin Bormuth, Abwehrspieler des Karlsruher SC: Es war ein gutes Spiel von uns. Nach dem 3:0 waren die Mehrzahl der Fifty-fifty-Bälle auf unserer Seite. Es ist zu früh, meinen ehemaligen Spielern tröstende Worte zuzusprechen.