1. FC Kaiserslautern Debakel für FCK: 0:4 gegen den Karlsruher SC

Beim FCK lief gegen den Karlsruher SC am Samstag nicht viel zusammen. Lauterns Filip Kaloc (im Bild) hatte Glück, dass er nicht
Beim FCK lief gegen den Karlsruher SC am Samstag nicht viel zusammen. Lauterns Filip Kaloc (im Bild) hatte Glück, dass er nicht die Rote Karte sah.

Der 1. FC Kaiserslautern schlittert dem Abstieg entgegen. Der FCK unterliegt im Südwest-Derby gegen den KSC mit 0:4 (0:0).

Auch Friedhelm Funkel vollbringt keine Wunder. Das erste Heimspiel als Trainer des FCK endet mit einer verdienten 0:4-Niederlage. Gegen den KSC war Kaiserslautern vor 49.327 Zuschauer im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion chancenlos. Nicht nur das: Die Roten Teufel agierten erschreckend schwach gegen keineswegs überragend aufspielende Karlsruher.

Funkel wartete mit einer Überraschung auf. Für den gesperrten Tymoteusz Puchacz begann Ben Zolinski. Der war eigentlich schon abgeschrieben. Doch Funkel holte ihn direkt zurück in die Startelf. Aber Zolinski vermochte dem FCK-Spiel keine entscheidenden Impulse, Spielfreude zu geben.

Schweigeminute für Andreas Brehme

Die Partie begann mit einer Schweigeminute für den am Dienstag verstorbenen Andreas Brehme. Brehme spielte viele Jahre für den FCK, stieg mit dem Klub 1996 ab und wurde 1998 deutscher Meister als Aufsteiger. Brehme erzielte außerdem im WM-Finale in Rom 1990 den 1:0-Siegtreffer gegen Argentinien. Der FCK trat daher ganz in Schwarz auf.

Funkel hatte am Donnerstag in der Spieltagskonferenz gesagt, dass es der Mannschaft Spaß machen müsse, vor so einer Kulisse zu spielen. Zum vierten Mal in dieser Saison war das Fritz-Walter-Stadion mit 49.327 Zuschauern ausverkauft. Das aber beflügelte den FCK nicht. Es hatte den Anschein, als hemme das volle Stadion die Mannschaft. Denn der Auftritt gegen den KSC war dürftig. Es war eine der schlechtesten Saisonleistungen des FCK. Der Mannschaft fehlte der Spielwitz, das Selbstvertrauen. Nach vorne gab es nur eine gute Chance. Direkt nach der zweiten Halbzeit lenkte Patrick Drewes einen Schuss von Marlon Ritter über die Querlatte (45.). Das war es an zwingenden Offensivaktionen des FCK.

FCK-Fans überqueren den Zaun

Der KSC dagegen wirkte im Spiel nach vorne variabler, effizienter und zwingender. Das 1:0 durch Marvin Wanitzek war im Grunde schon die Entscheidung (50.). Igor Matanovic erhöhte acht Minuten später auf 2:0. Die nächste Heimniederlage stand fest. Beim FCK war kein Aufbäumen zu erkennen. Die Mannschaft wirkte gehemmt. Fehlt dem Kader doch die Qualität? Jedenfalls wurde das Südwest-Derby zu einem Debakel für den FCK. Paul Nebel traf zum 3:0 (82.). Der eingewechselte Budu Zivzivadze erhöhte gar auf 4:0 (90.).

Das brachte die FCK-Fans auf die Palme. Einige kletterten wutentbrannt über den Zaun der Westkurve und geigten erregt den Spielern die Meinung. Die Mannschaft stellte sich dem Disput. Es blieb friedlich. Aber nur mit Worten ist ein drohender Abstieg nicht zu verhindern.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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