Wirtschaft Kostenfalle vor USA-Trip

Ludwigshafen. Vor Internetportalen, die USA-Reisenden die elektronische Einreiseerlaubnis Esta (für Electronic System for Travel Authorization) zu überhöhten Preisen vermitteln, warnt die Verbraucherzentrale Bayern.

„Verbraucher beschweren sich darüber, dass bei privaten Anbietern die Gebühren bis zu sechsmal höher sind als auf der offiziellen Seite der US-Regierung“, sagt Rechtsexpertin Tatjana Halm. Immer wieder meldeten sich Betroffene, die statt auf die offizielle Webseite der US-Regierung an private Anbieter geraten sind, erläutert die Verbraucherschützerin. Deren Service biete keinen erkennbaren Mehrwert. „Die vermittelte Reisegenehmigung wird weder schneller erteilt, noch ist sie einfacher auszufüllen“, so Halm. Wer hohe Kosten vermeiden möchte, solle sich die gewählte Internetseite genau ansehen. Bei privaten Anbietern sollten auch die Datenschutzbedingungen überprüft werden, um keine sensiblen Daten in falsche Hände geraten zu lassen, rät die Rechtsexpertin. Die offizielle Adresse der US-Regierung zur Antragstellung lautet https://esta.cbp.dhs.gov/esta/. Für die Esta-Genehmigung verlangt die zuständige US-Behörde 14 Dollar, also umgerechnet etwa 12,80 Euro. Auf der Esta-Internetseite sind auch die Bedingungen aufgeführt, unter denen USA-Reisende ausgewählter Länder eine elektronische Einreiseerlaubnis statt eines Besuchervisums beantragen können. Beispielsweise darf die geplante Reise nur bis zu 90 Tage dauern. Nils erklärt

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