Wirtschaft John Deere baut in Walldorf neues Vertriebszentrum
«Mannheim.» Der US-Land- und Baumaschinenkonzern John Deere, dessen deutsche Landesgesellschaft in Mannheim sitzt, investiert 30 Millionen Euro in den Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes in Walldorf.
An dem Standort zieht der Konzern seine Vertriebs- und Marketing-Aktivitäten in Europa zusammen. Ab 2020 sollen dort 300 Beschäftigte ihre Arbeit aufnehmen, darunter etwa 180 aus dem Sales- und Marketing-Center in Mannheim sowie je 60 aus dem Vertrieb in Bruchsal und von John Deere International im schweizerischen Schaffhausen. Die Region Europa steuert der Konzern von Mannheim aus. In Walldorf sollen nun drei neue Unterregionen (Ost-, Mitte- und Westeuropa) gebildet werden. Mit der neuen Verwaltung, die auf einem 7600 Quadratmeter großen Areal entsteht, will das Unternehmen Synergien besser nutzen und verspricht sich eine bessere Betreuung der Kunden und Vertriebspartner. Die Anzahl der Mitarbeiter werde durch die Umstrukturierung nicht sinken, teilte John Deere auf Anfrage mit. In Mannheim, auch Sitz des größten Traktorenwerks außerhalb der USA, arbeiten 3370 Beschäftigte für den Konzern, im Mähdrescher- und Feldhäckslerwerk in Zweibrücken sind es 1139 und im europäischen Technologie- und Innovationszentrum in Kaiserslautern 183 Mitarbeiter. In Bruchsal, Sitz der Fahrzeugkabinen-Fertigung, des Ersatzteildepots und des Vertriebs in Deutschland, arbeiten zusammen 1400 Menschen. Aktienchart