Wirtschaft Airbnb: EU kritisiert Preisangaben

«Brüssel». Die EU-Kommission fordert von der Wohnungsplattform Airbnb eine benutzerfreundlichere Darstellung der Preise und Angaben auf der Internet-Seite. Die derzeitige Preispräsentation von Airbnb stimme nicht mit den EU-Vorschriften in dem Bereich überein, teilte die EU-Kommission gestern mit. Das US-Unternehmen habe bis Ende August Zeit, um entsprechende Verbesserungsvorschläge vorzulegen. Falls die nicht ausreichend sein sollten, werde der Fall an die Verbraucherschützer der 28 EU-Mitgliedsländer für weitere Schritte weitergeleitet, sagte Justizkommissarin Vera Jourova. Die Kritik der Brüsseler Behörde an den Preisangaben: Hier müsse der Internet-Dienst schon bei der ersten Suchanfrage alle zusätzlichen Kosten wie die Buchungs- oder Reinigungsgebühr anzeigen. Zudem müsse klar erkennbar sein, ob es sich um eine private Vermittlung oder einen professionellen Anbieter handle, da dafür unterschiedliche Regeln gelten. Airbnb will mit der Kommission kooperieren. „Wir sind bestrebt, für unsere Kunden so transparent wie möglich zu sein“, sagte ein Firmensprecher.

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