Rheinpfalz Wollen Windrad-Befürworter manipulieren?

Ein bizarrer Schriftverkehr hat sich zwischen Ernst Gerber aus Annweiler von der Initiative Pro Pfälzerwald und Kurt Wagenführer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Annweiler, entwickelt. Es geht um mögliche Windräder bei Hofstätten, nördlich auf dem Langer Kopf, westlich auf Christels Eck und östlich auf dem Taubensuhl (Stadtwald Landau, Verbandsgemeinden Annweiler und Landau-Land). Und es geht darum, dass die Presse für die Durchsetzung der Projekte instrumentalisiert werden soll. Involviert sind auch die Verbandsbürgermeister Werner Becker (Rodalben) und Ulrich Lauth (Hauenstein).

Alles geht zurück auf ein nicht öffentliches Treffen der Befürworter von Windrädern im Pfälzerwald und konkret des Projekts auf dem ehemaligen Militärgelände Langer Kopf in der Verbandsgemeinde (VG) Hauenstein. Am 8. Oktober kamen die Verbandsbürgermeister Ulrich Lauth (Hauenstein), Werner Becker (Rodalben) und Kurt Wagenführer (Annweiler) sowie Vertreter der Firmen Juwi (Windkraftanlagen-Projektentwickler, Wörrstadt), Firu (Raum- und Umweltplanung, Kaiserslautern), Laub (Planungsbüro, Kaiserslautern ) und Tehalit (Hersteller von Elektro-Installations-Systemen, Heltersberg) zusammen, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Es geht konkret um die mögliche Errichtung von angeblich neun Windkraftanlagen auf Christels Eck (Leimen, VG Rodalben) und drei auf dem Langer Kopf (Wilgartswiesen, VG Hauenstein). Beide Flächen liegen in der Entwicklungszone des Pfälzerwalds, die die Kern- und Pflegezonen umgibt.

So weit, so geheim. Nicht verborgen indessen blieb der Initiative Pro Pfälzerwald das Sitzungsprotokoll, in dem unter dem Punkt

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