Kultur Südpfalz Oper, Passion, Kammermusik

Mit der Premiere der Puccini-Oper „Manon Lescaut“ beginnen heute um 18 Uhr im Festspielhaus Baden-Baden die Osterfestspiele mit den Berliner Philharmonikern. Sir Simon Rattle steht am Pult. Die Inszenierung ist von Sir Richard Eyre.

Rattle dirigiert 24 Stunden später, am Sonntag, 13. April, um 18 Uhr die Aufführung der Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach in der szenischen Umsetzung von Peter Sellars. In Berlin war 2010 bereits eine analoge Version der Matthäus-Passion zu sehen gewesen. Wie der spürbar animierte Peter Sellars gestern im Gespräch mit der für die Architektur des Festspielhauses eingerichtete, sehr konzentrierte und verinnerlichte Regie geben. Mark Padmore singt den Evangelisten, Roderick Williams den Christus. Weitere Solisten sind Camilla Tilling, Sopran, Magdalena Kožená, Mezzosopran, Topi Lehtipuu, Tenor, Christian Gerhaher, Bariton, Isabelle Voßkühler, Sopran (Ancilla) und Holger Marks, Tenor (Servus). Es speilen die Berliner Philharmoniker, es singt der Rundfunkchor Berlin in Simon Halseys Einstudierung. Morgen finden auch die ersten beiden Meisterkonzerte der Berliner Philharmoniker statt, bei denen Mitglieder des Orchesters während der ganzen Osterfestspiele in verschiedenen Kammermusikformationen und mit eher unüblichen Programmen an verschiedenen Orten in der Stadt auftreten. Morgen um 11 Uhr gibt es „Virtuose Flötenmusik“ mit Opernparaphrasen über Werke von Verdi, Rossini und Donizetti, sowie Flötenmusik von Busoni, Casella und Petrassi. Es spielen Andreas Blau und Michael Hasel, Flöte, sowie Hendrik Heilmann, Klavier, im Florentinersaal im Casino Baden-Baden. Um 14 Uhr tritt im Weinbrenner-Saal im Kurhaus das Scharoun-Ensemble – Christophe Horak und Marlene Ito, Violine, Micha Afkham, Viola, Richard Duven, Violoncello, Peter Riegelbauer, Kontrabass, Christina Fassbender, Flöte, Alexander Bader, Klarinette, Markus Weidmann, Fagott, und Stefan de Leval Jezierski, Horn – mit der Sopranistin Mojca Erdmann auf. Alessandro Scarlattis Due arie notturne dal campo (arrangiert von Salvatore Sciarrino), Franz Schuberts Ouvertüre D-Dur im „italienischen Stil“ sowie Werke von Giuseppe Verdi und Gioacchino Rossini (arrangiert von Andreas N. Tarkmann) erklingen. (rg)

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