Rheinpfalz Noch steht bei Zahl der Bewerber eine „1“

Die Synode des Kirchenbezirks Kusel hat bei ihrer Tagung am Dienstagabend erste Voraussetzungen für die bevorstehenden Dekanswahl geschaffen. Wie berichtet, soll am 8. Juli ein Nachfolger für Ralf Lehr bestimmt werden, der im Januar in die passive Phase der Altersteilzeit tritt.

Die Synode wählte einen Synodalausschuss aus drei geistlichen und sechs weltlichen Mitgliedern. Als Pfarrer sind darin Sabine Schwenk-Vilov (Altenkirchen), Stefan Werner (Niederkirchen) und Armand Großmann (Altenglan). Diese scheiden somit für eine Kandidatur aus. Weltliche Vertreter sind Wolfgang Steigner aus Mühlbach, Waldemar Stemler (Dietschweiler), Karin Lauer (UImet), Walter Drumm (Körborn), Helga Mayer (Gumbsweiler) sowie Marko Cullmann aus Niederkirchen. Der Dekan wird von drei Gremien gewählt. Neben dem nun konstituierten Synodalausschuss sind dies der Bezirkskirchenrat samt seiner Ersatzleute sowie das erweiterte Presbyterium ausschließlich der Theologen. Die drei Gremien tagen voneinander getrennt und können – müssen nicht – ein Votum erstellen. Bei der eigentlichen Wahlsynode am 8. Juli werden die Kandidaten vorgestellt. Nichtöffentlich teilen anschließend die drei Gremien ihre Voten mit. Die eigentliche Wahl findet danach wieder unter Einbeziehung der Öffentlichkeit statt. Wie berichtet, hat aus dem Kirchenbezirk Kusel bisher nur der Theisbergstegener Pfarrer Lars Stetzenbach seinen Hut in den Ring geworfen. Weitere mögliche Kandidaten sind derzeit nicht bekannt. Lehrs Stellvertreterin, die Ulmeter Pfarrerin Regine Großmann, wird nicht kandidieren. Am Donnerstag, 12. Juni, will die Kirchenregierung die Bewerber feststellen. Die Amtszeit eines Dekans beträgt zehn Jahre. Zum Kirchenbezirk Kusel gehören rund 24.160 Protestanten in 21 Gemeinden. (suca)

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