Rheinpfalz Mülldeponie: Land genehmigt die Erweiterung

ZWEIBRÜCKEN. Über ein Jahr lang wurden Einwände diskutiert, Prüfungen angestellt und Fachgutachten erstellt. Nun ist klar, die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd genehmigt die Erweiterung der Mülldeponie Rechenbachtal bei Mörsbach.

200.000 bis 220.000 Kubikmeter Abfall erreichen jährlich die Mülldeponie Rechenbachtal, die vom Umwelt- und Servicebetrieb Zweibrücken (UBZ) betrieben wird. Durch die Erweiterung um einen fünften Abschnitt sollen laut UBZ vier Millionen Kubikmeter Ablagerungsfläche hinzugewonnen werden. Dieses Vorhaben wurde nun von der SGD Süd genehmigt. Durch die Erweiterung sei die Entsorgung von mineralischen Abfällen in der Region für die nächsten 20 bis 25 Jahre gesichert, so die Argumentation. Errichtet wird der Abschnitt auf einer rund neun Hektar großen Fläche der ehemaligen städtischen Hausmülldeponie. Gegen das Vorhaben des UBZ gab es vor allem im neben der Deponie liegenden Vorort Mörsbach Bedenken. Insgesamt waren nach Angaben der SGD Süd 625 Einwendungen innerhalb der vorgeschriebenen Frist gegen das Vorhaben eingegangen. Im Genehmigungsverfahren sei den Einwendungen durch intensive Prüfungen Rechnung getragen worden. Zudem seien die Belange der Abfall- und Wasserwirtschaft durch eine Vielzahl von Auflagen berücksichtigt, so die SGD Süd. Der Bescheid soll auf der Internetseite der Behörde zu lesen sein. (jofo)

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