Rheinpfalz Kann Stoppschild weg?

Nachdem die Gemeinde mit der „Alten Schmiede Kessler“ einen Schandfleck an einer verkehrsungünstigen Stelle abgerissen hat, besteht auch kein Grund mehr, an dieser Stelle ein Stoppschild stehen zu lassen. Man wird sich mit Ordnungsamt und Kreisverwaltung in Verbindung setzen, um deren Meinung zu hören, beschloss der Gemeinderat.

Und die Pläne gehen auch schon weiter: Ratsmitglied und Architekt Uwe Oster legte einen Plan vor, der eine großzügige Kurve zeigt, die auch ein Omnibus meistern kann. Dann könnte an der Schule eine andere Haltestelle für den Bus eingerichtet werden, damit gefährliche Rückwärtsfahrten nicht mehr notwendig sind. Das ist aber noch Zukunftsmusik. Förster Werner Häußer konnte in Pfeffelbach und Körborn Ausgleichsflächen für einen Polderbau bei Altrip anbieten. Diese wurden angenommen. Dadurch erhielten die beiden Gemeinden so viel Geld, dass im Forst 2018 ein Überschuss von 15.000 Euro zu erwarten ist. Auch für das nächste Jahr sagt der Förster einen Überschuss von etwa 10.000 Euro voraus. Er plant 800 Festmeter Holzernte, 700 will er verkaufen und dadurch 27.850 Euro Einnahmen erzielen. Die Holzernte kostet 13.000 Euro. Mit dem restlichen Geld müssen alle übrigen Kosten gezahlt werden: Waldpflege und Neupflanzungen, Wegeunterhaltung und Verkehrssicherung, auch für eine Weihnachtsbaumkultur. Die Ratsmitglieder stimmten zu, es gab eine Enthaltung. Der Förster darf weiterhin Brennholz an Endverbraucher verkaufen. Weitere Themen —Die Hundesteuersatzung wird an die Rechtsgrundlagen des Landes angepasst. Die Steuersätze wurden jedoch nicht geändert, auch nicht die für so genannte gefährliche Hunde. Die entsprechenden Hunderassen sind in der Rechtsvorschrift genannt, in Pfeffelbach gibt es derzeit keinen solchen Hund. —Ortsbürgermeister Frank Aulenbacher teilte mit, dass er bei den Kommunalwahlen im Mai nicht mehr kandidieren wird.

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