Rheinpfalz „Gold der Meere“ sehr gefragt

Frankenthal. Fachlichen Rat in Sachen Bernstein gibt es noch bis Ende des Monats bei „Bernstein Germany“ in Frankenthal, in der Schlossergasse 2. Helmut Schoen und Frank-Michael Klokowski schätzen und beraten noch zweimal mittwochs von 10 bis 16 Uhr kostenlos Bernsteinschmuck sowie Rohbernstein. Außerdem kaufen sie an.

„In Sachen Bernstein haben wir hier in Europa ein Monopol“, erklärt Helmut Schoen, „nur baltischer Bernstein lässt sich zu Schmuck verarbeiten“. Der gebürtige Nordfriese ist mit dem „Gold der Meere“ aufgewachsen und handelt seit 24 Jahren damit. Derzeit gebe es auf dem Weltmarkt eine hohe Nachfrage nach Bernstein, besonders in China. Gelber Honigbernstein habe dort eine lange Tradition, er gelte in der Volksrepublik als Statussymbol. „Es werden exorbitante Preise gezahlt“, so Schoen. In ihrer temporären Niederlassung in Frankenthal wollen sie Bernstein von Privatkunden aus dem gesamten Südwesten Deutschlands aufkaufen. Wie viel die von der Oma geerbte Bernsteinkette oder das Mitbringsel aus dem Urlaub wert sind, das ermitteln die Experten mit Lampe, Lupe und Goldwaage. Die Ankaufspreise liegen nach ihrer Aussage zurzeit etwa bei einem Drittel des Feingoldpreises und sind abhängig von Größe, Beschaffenheit und Gewicht des Schmuckstücks. Die angekauften Stücke werden zweimal jährlich auf der weltgrößten Bernsteinmesse in Danzig gehandelt. Kontakt Bernstein Germany, Schlossergasse 2, 21. und 28. September, 10 bis 16 Uhr. Infotelefon 0172/3901983 (Frank-Michael Klokowski) und 01520/5145579 (Helmut Schoen). |bik

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