Rheinpfalz Bei Missbrauch droht Sperrung

An die Vernunft aller Autofahrer in punkto Autobahnanschluss Höheinöd an die A 62 appellierten Bürgermeister Lothar Weber und seine Ratsmitglieder in der Sitzung im Nachgang zur Bürgerinformation in der vergangenen Woche.

Erst wenn ordnungsgemäß ausgeschildert ist, darauf war von Seiten des Landesbetriebs Mobilität, der Polizei und der Verbandsgemeinde hingewiesen worden, dürfe die Auffahrt Richtung Pirmasens benutzt werden. Würden Verstöße festgestellt, Warnbaken entfernt oder gar die fest installierten Schließvorrichtungen für die übrigen drei Auf- beziehungsweise Abfahrten entfernt, „droht uns, dass sie auch die Auffahrt in Richtung Pirmasens sperren“, warnte Weber vor möglichen Konsequenzen. Es sei positiv, was erreicht sei. „Wir bekommen eine richtige Auf- und Abfahrt, die für 40-Tonner ausgelegt ist“, verdeutlichte Beigeordneter Gerd Groß. An der Niederschrift aus der vorigen Ratssitzung entzündete sich eine kurze Diskussion wegen der Wege rund um die Biogasanlage. Der obere Weg, der als Spazier- und Radweg beliebt ist, ist in den Kurven relativ kaputt. Es sollte noch mal ausdrücklich festgestellt werden, monierte der Rat, dass diese Schäden nicht von Pkw herrühren, sondern auf die Laster zurückgehen, die auch zur Biogasanlage fahren. Richtig kaputt ist der direkte Weg zur Biogasanlage. Das zeige sich an den Wasserproblemen im Bereich des Weges und der Anlage. Dieser Weg, so Weber, sollte schon lange repariert werden. Denn so lange Höheinöd im Gebiet der Integrierten Ländlichen Förderung (ILE) gelegen habe, hätte es höhere Zuschüsse dafür gegeben. Dieses Förderprogramm ist ausgelaufen. Auch das sei eines der Dinge, die versäumt wurden, rekapitulierte Weber und sicherte dem Rat zu, dass dieser Schaden nicht zu Lasten der Ortsgemeinde gehe. Der Bebauungsplan „Seiterswiesen“ wurde geändert. Einig war sich der Rat, kein Parkverbot aufzunehmen, das empfohlen worden war. Sollte es notwendig werden, könne das Ordnungsamt es anordnen. Nicht gefallen hat Hans Broschey, wie in diesem Jahr die Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge organisiert war. Im nächsten Jahr, sicherte der Ortsbürgermeister zu, werde das anders gehandhabt. (add)

x