Rheinpfalz „Bärenhalde“ für lange Zeit voll gesperrt

Die L 482 zwischen Rodalben und Pirmasens wird noch in diesem Jahr für einen langen Zeitraum voll gesperrt werden. Darüber informierte Bürgermeister Wilhelm Matheis auf der Stadtratssitzung am Mittwochabend. Die Rede war von einer Sperrung für acht Monate.

Zur exakten Dauer der Sperrung konnte der Leiter des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Kaiserslautern, Richard Lutz, gestern auf RHEINPFALZ-Nachfrage noch nichts sagen. Wohl aber bestätigte er, dass die Straße gesperrt werde. „Wir wollen mit den Arbeiten so früh wie möglich beginnen“, informierte Lutz. Der Plan sei, die Maßnahme noch in diesem Jahr abzuschließen. 200 Meter von der Caritas-Werkstatt in Pirmasens entfernt, ist die „Bärenhalde“ seit einiger Zeit nur einseitig befahrbar (wir berichteten). Dort besteht Gefahr, dass ein Straßenstück abrutscht. Wenn die Straße gesperrt wird, muss unter anderem auf einem 1,6 Kilometer langen Stück die Böschung stabilisiert werden. Auch im Bereich des Ortsausgangs von Rodalben wird dann gearbeitet, informierte Lutz. Das sei bereits seit langer Zeit geplant. Die genauen Kosten und Einzelheiten der Maßnahme konnte der LBM-Leiter noch nicht mitteilen. Es seien bisher noch keine Vergaben erfolgt. Als die „Bärenhalde“ im vergangenen Jahr nach den starken Regenfällen vom 29. Juli für zwei Wochen gesperrt war, standen für die nun geplanten Sanierungsarbeiten Kosten von einer Million Euro im Raum. Die Hauptwasserleitung vom Rodalber Wasserwerk nach Pirmasens, die in der Straße verläuft, verhinderte damals weitere Arbeiten, da befürchtet werden musste, dass die Leitung birst (wir berichteten). Derzeit laufen noch Abstimmungen. Unter anderem mit der Polizei und den betroffenen Kommunen. Dabei geht es auch um die möglichen Ausweichstrecken. Die wahrscheinlichste Option ist die Umleitung über die Biebermühle und die B 270. Diese Variante wird wohl ausgeschildert werden. Für Ortskundige ist auch ein Ausweichen über Münchweiler möglich. (clc)

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