Eisenberg Auf Helfersuche

Die Mitglieder der Ortsgruppe der DLRG freuen sich über ihren neuen Mannschaftsbus, rechts hinten Peter Schmitt, Erster Vorsitze
Die Mitglieder der Ortsgruppe der DLRG freuen sich über ihren neuen Mannschaftsbus, rechts hinten Peter Schmitt, Erster Vorsitzender, rechts vorne Michael Schneider, Zweiter Vorsitzender.

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) gilt mit rund 1,5 Millionen Mitgliedern und Förderern als größte freiwillige Wasserrettungsorganisation der Welt. Ihre Mitglieder retten im Ernstfall Leben. Die Ortsgruppe Eisenberg zählt 210 Mitglieder, wovon rund 60 aktiv schwimmen. Ein Aus- und Rückblick.

Es hat sich viel getan im zurückliegenden Jahr bei der DLRG-Ortsgruppe. Seit fast einem Jahr gibt es einen komplett neuen Vorstand, stellten doch die zwei bisherigen Vorstände und der technische Leiter aus persönlichen Gründen ihre Ämter zur Disposition. In der Jahreshauptversammlung im März 2017 wurden dann Michael Schneider als Zweiter und Peter Schmitt als Erster Vorsitzender gewählt. Ihre erste große Aufgabe: die Ausrichtung des Kreisjugendschwimmfests im Sommer und des eigenen überregionalen Rettungswettkampfs - an aufeinanderfolgenden Tagen – in Eisenberg. Außerdem habe die Ortsgruppe an verschiedenen Wettkämpfen teilgenommen, sich dabei auch ganz gut präsentiert. Im Dezember kam dann das Aus für den betagten DLRG-Mannschaftsbus, der nicht mehr zu reparieren war. Ein Ersatz musste her, fündig wurde man bei einem örtlichen Autohaus, das der DLRG preislich entgegenkam. Mit dem neuen Bus, der mehr als 20.000 Euro gekostet hat, werden die Mitglieder und die umfangreiche Ausstattung nun zu Wettkämpfen und teilweise ins Training transportiert. 2018 stehen im Großen und Ganzen ähnliche Wettkampf-Herausforderungen auf dem Programm, außerdem werde über ein Wochenend-Trainingslager nachgedacht. „Neben der erfolgreichen Teilnahme an unseren Wettkämpfen ist unser Ziel für 2018, noch mehr Personen zu finden, die bereit sind, sich zum Trainer, Kampfrichter, Ausbilder oder Zeitnehmer weiterbilden zu lassen, um uns organisatorisch zu unterstützen“, betont Schmitt. Der Mitgliedsbeitrag sei relativ gering bemessen, denn sein Grundgedanke sei, dass jedes Kind schwimmen können sollte, egal welche finanziellen Möglichkeiten die Eltern hätten. Deshalb würden beispielsweise für die Kerwe, die Haupteinnahmequelle des Vereins, immer wieder Freiwillige gesucht, die Standdienste verrichten. „Den Weihnachtsmarkt mussten wir mangels Helfern kurzfristig absagen“, bedauert er und ergänzt: „Die Unterhaltung des Fahrzeugs, Gebühren, Versicherungen, Bahnmiete, Startgelder, Schwimmequipment und diverse Abgaben summieren sich und müssen bezahlt werden.“ Die beiden Vorsitzenden Schmitt und Schneider werden von ihren Familien bei der Ausübung ihrer Vorstands- und Trainerpositionen unterstützt. „Die Arbeit ist sehr zeitaufwendig, aber es ist schön, die Fortschritte der Kinder zu sehen“, betont Schneider. Mehr Rettungsschwimmer auszubilden und die Schwimmer für das Rettungsschwimmen zu sensibilisieren, sei eines der gemeinsamen Ziele. Kontakt Peter Schmitt, E-Mail info@eisenberg.dlrg.de

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