Rheinpfalz An Rhein und Saar: Zoll findet Gewehre im Kofferraum

(lrs). Zöllner haben nahe Trier bei einer Fahrzeugkontrolle 50 Gewehre im Kofferraum gefunden. Zudem hätten die beiden Insassen die dazugehörigen Magazine sowie weitere Waffenteile im Gepäck gehabt, berichtete erst gestern das Hauptzollamt in Koblenz. Sie hätten bei der Kontrolle im Januar angegeben, im Auftrag eines Händlers die Waffen in Luxemburg gekauft zu haben und diese nun nach Polen bringen zu wollen. (lrs). Die Attrappe einer Dynamitstange hat gestern in Mainz einen Polizeieinsatz ausgelöst. Ein Passant meldete den vermeintlich gefährlichen Fund, woraufhin Beamte einen Straßenabschnitt in der Innenstadt sperrten, wie das Polizeipräsidium mitteilte. Spezialisten des Landeskriminalamtes (LKA) stellten fest, dass es sich um eine harmlose „Komplettattrappe“ handelte. „Vermutlich war das ein Unsinn der Weiberfastnacht. Aber wir gehen dem ernsthaft nach“, sagte ein Polizeisprecher. Der Straßenabschnitt war rund eine halbe Stunde lang gesperrt. (lrs). Der SWR hat die Forderung der Freien Wähler Rheinland-Pfalz nach einer Teilnahme an der „Elefantenrunde“ der rheinland-pfälzischen Landtagswahl-Spitzenkandidaten zurückgewiesen. Landessenderdirektorin Simone Schelberg nannte gestern sowohl formale wie inhaltliche Gründe. Die Freien Wähler fühlen sich „vorsätzlich“ diskriminiert, weil sie bei der Einladung nicht berücksichtigt wurden. Deswegen hatten sie eine Programmbeschwerde vor dem SWR Programmausschuss Hörfunk, Fernsehen und Internet des Landesrundfunkrates Rheinland-Pfalz eingelegt. Schelberg erklärte, das journalistische Konzept für die Sendung am 10. März sehe vor, kurz vor der Wahl noch einmal die Positionen der Parteien mit realistischen Aussichten auf einen Einzug in den Landtag bei einer Diskussionsrunde vorzustellen. „Dieses journalistische Konzept folgt dem Grundsatz der abgestuften Chancengleichheit und bedeutet gerade nicht, alle 14 bei der Landtagswahl antretenden Parteien in eine Sendung einladen zu müssen“, erläuterte sie. Zudem wies sie darauf hin, dass Programmbeschwerde nur gegen bereits ausgestrahlte Sendungen erhoben werden kann.

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