Rheinpfalz An Rhein und Saar: Feuer gelegt, um Tötung zu vertuschen?

Nach einem Feuer in einem Haus in Saarbrücken mit einem Toten ist ein 39-Jähriger festgenommen worden. Wie die Polizei mitteilte, steht er im Verdacht, das Feuer gelegt zu haben, um ein zuvor begangenes Tötungsdelikt zu vertuschen. Der Verdächtige wurde bereits an Heiligabend in Saarbrücken gefasst. Bei einer Vernehmung sei er geständig gewesen, informierten die Ermittler. Anschließend wurde es ins Gefängnis gebracht. Das Motiv des mutmaßlichen Täters liegt noch im Dunklen. Das Opfer – ein 64-Jähriger – war an seinen schweren Verletzungen gestorben. Um die Tat zu verdecken, sei der Brand am Donnerstag in der Wohnung im Stadtteil Burbach gelegt worden. Gar nicht weihnachtlich gestimmt hat sich 50-jähriger Autofahrer gezeigt, den die Polizei an Heiligabend in der Südwestpfalz nach einem Unfall aus dem Verkehr zog. Der angetrunkene Mann hatte am Samstagnachmittag auf der Bundesstraße 10 bei Hinterweidenthal eine Leitplanke gestreift und war trotzdem weitergefahren, wie die Polizei mitteilte. Erst einige Kilometer weiter konnte er gestoppt werden. Da ein Alkoholtest 1,5 Promille ergab, wurde ihm auf dem Revier der Führerschein abgenommen. Da der 50-Jährige sich weigerte, die Dienststelle zu verlassen, wurde er nach draußen geschoben, wo ihn ein Taxi abholen sollte. Da ihm die Wartezeit zu lang gewesen sei, habe er gegen die Tür des Reviers getreten und versucht, gegen die Fenster im Erdgeschoss zu boxen. Auf ihn kommen nun Anzeigen wegen Straßenverkehrsgefährdung, Verkehrsunfallflucht und Sachbeschädigung zu. Ein Auto ist auf der Autobahn 3 in sechs Wildschweine gerast. In der Folge fuhren gestern Morgen weitere sechs Wagen in die Unfallstelle bei Neustadt/Wied, wie die Autobahnpolizei in Montabaur mitteilte. Weder die 53 Jahre alte Fahrerin des ersten Wagens noch andere Menschen wurden verletzt, die Tiere verendeten jedoch. Die Polizei schätzte den Schaden auf 15.000 Euro. Die A3 war in Richtung Köln drei Stunden lang nur einspurig befahrbar. |lrs