Rheinpfalz An Rhein und Saar: 14 Parteien wollen bei Landtagswahl antreten

Bad Ems (ansc). Seit gestern Abend, 18 Uhr, ist es amtlich: 14 Parteien wollen bei der Landtagswahl am 13. März 2016 antreten. Das gab der Landeswahlleiter in Bad Ems bekannt. Parteien ohne Sitz im Bundes- oder Landtag mussten mindestens 2040 Unterschriften von Unterstützern vorlegen, um an der Landtagswahl teilnehmen zu dürfen. Das taten beispielsweise die FDP, die Alternative für Deutschland (AfD) und die Allianz für Fortschritt und Aufbruch (Alfa), die Partei des AfD-Gründers Bernd Lucke, sowie klar rechtsextreme Parteien wie der III. Weg oder die NPD. SPD, CDU, Grüne und Linke mussten nicht auf Unterschriftenjagd gehen. Parteien, die im Bundes- oder Landesparlament vertreten sind, mussten lediglich ihre Landes- oder Bezirkslisten einreichen. Ob die 14 Parteien tatsächlich bei der Landtagswahl antreten dürfen, ist aber noch offen. Das wird der Landeswahlausschuss entscheiden. Er tagt am 6. Januar in einer öffentlichen Sitzung in Mainz. Bei der letzten Landtagswahl im Jahr 2011 waren zwölf Parteien zugelassen worden. (lrs). Bei einer rasanten Flucht vor der Polizei durch die Weinberge bei Reil im Kreis Bernkastel-Wittlich haben Unbekannte Fernsehgeräte nach einem Streifenwagen geworfen. Sie hätten jedoch ihr Ziel verfehlt, berichtet die Polizei. Eine Streife hatte in der Nacht zum Montag einen mit mindestens fünf Menschen besetzten Kleintransporter kontrollieren wollen. Dessen Fahrer gab jedoch Gas und raste bei starkem Nebel mit Tempo 100 durch die Weinberge und kleinere Orte. Schließlich flüchteten die Insassen zu Fuß weiter, von ihnen fehlte zunächst jede Spur. Im Transporter fand die Polizei Gegenstände, die wohl bei Einbrüchen erbeutet wurden. (lrs). Das Weihnachtspostamt im saarländischen St. Nikolaus hat in diesem Jahr so viele Briefe wie noch nie bearbeitet. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter antworteten bis gestern auf fast 19.000 Schreiben, berichten die Organisatoren. Zum Vergleich: Vor fünf Jahren waren es noch 2430 weniger. Der Großteil der Briefe in diesem Jahr – gut 16.000 – wurde aus Deutschland geschickt. Die Briefe aus dem Ausland kamen aus 38 verschiedenen Ländern, erstmals zum Beispiel aus Dubai, Indonesien und Tahiti. Ehrenamtliche Helfer beantworten die Post mit Sondermarken und speziellem Briefpapier. (lrs). Eine 37-Jährige ist in Mainz an einem Tag gleich mehrfach bei Ladendiebstählen ertappt worden. Polizisten erteilten der Frankfurterin daraufhin einen Platzverweis für das gesamte Stadtgebiet, doch kurz darauf wurde sie schon wieder beim Stehlen erwischt. Ein Richter steckte sie schließlich bis zum Abend in Polizeigewahrsam.

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