Rheinpfalz Alles neu für 750 000 Euro

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Innerhalb eines guten halben Jahres haben in einer Gemeinschaftsmaßnahme die Ortsgemeinde Eppenbrunn und die Verbandsgemeindewerke Pirmasens-Land 750.000 Euro in den Ausbau der Himbaumstraße einschließlich der Nebenstraße „An der Hasenhalle“ investiert. Schon seit einigen Wochen wieder für den öffentlichen Verkehr freigegeben, fand am Freitag die formelle Eröffnung statt.

„20 Jahre waren in Eppenbrunn keine Straßen mehr ausgebaut worden“, sagte Ortsbürgermeister Thomas Iraschko bei der offiziellen Freigabe der neu ausgebauten Himbaumstraße. Nach der Neudorfstraße sei sie damit die zweite Straße, die nach der Einführung der wiederkehrenden Beiträge in Eppenbrunn ausgebaut wurde. Angesichts der hervorragend realisierten Komplettmaßnahme äußerte Iraschko die Hoffnung auf eine Fortsetzung der guten Zusammenarbeit im kommenden Jahr. Dann soll die Obere Haardtstraße erneuert werden. Mit dem Ausbau der Himbaumstraße hat die Neunkircher Firma Eurovia am 20. Mai mit ihrem örtlichen Bauleiter Robert Brinette und dem Polier Hans-Jürgen Georg begonnen. Die Ingenieurgemeinschaft Durawa und Krupp aus Waldfischbach-Burgalben hatte die Planung und Bauüberwachung übernommen. Die Gesamtkosten der Straßenbaumaßnahme wurden mit einer halben Million Euro ermittelt. Das Land gewährte eine Investitionszuwendung von 130.000 Euro. Im Zuge des Ausbaus wurde die Straßenbeleuchtung von der Pfalzwerke AG auf LED-Leuchten umgerüstet, das kostete 17.000 Euro. Am 8. Dezember 2015 hatte Eurovia die Fertigstellung der Arbeiten angezeigt. Die Bauleistungen wurden am 17. Dezember 2015 abgenommen. Einige Restarbeiten sowie die Lieferung und Montage des Geländers im Bereich des Hotel-Restaurants Kupper sollen erfolgen, sobald es die Witterung zulässt. Dann wird auch das Vermessungsbüro Littig aus Pirmasens die Schlussvermessung vornehmen und die Grenzpunkte im Straßenbereich wiederherstellen. „Un ob Sie sich jetzt noch fa die Zahle intressiern, des is mer Worscht, ich hätt emol a Dorscht.“ Mit diesem Vierzeiler beendete Bürgermeisterin Silvia Seebach ihre Ausführungen. Sie hatte ihren Redebeitrag als Büttenrede gehalten – verfasst hatte ihn der technische Werkleiter der Verbandsgemeinde, Roman Littig, der als Aktiver der Lämer Narre regelmäßig in die Bütt’ steigt. Vor dem Stillen des Durstes wartete Seebach mit trockenen Zahlen auf: Der Kanal sei auf einer Länge von 160 Metern erneuert worden, wozu Nebenarbeiten und Hausanschlüsse gekommen seien. Das habe 150.000 Euro gekostet. Die Wasserleitung sei auf einer Länge von 260 Metern erneuert worden. Dafür seien 100.000 Euro aufgewendet worden. Ingenieur Harald Krupp ergänzte, dass es im Verlaufe der Maßnahme fast keine Probleme gegeben habe. Solch eine problemfreie Ausbaumaßnahme mit solchen Anliegern wünsche man sich öfter, so Krupp. (dan)

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