Sport Löwe und Co. in der Höhle der „Löwen“
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Kaiserslautern (zkk). Die Fehler-Teufel sind auf der Suche nach Stabilität. Mit taktischer Disziplin, hohem läuferischen Aufwand und Mut zur Attacke soll die Krise des 1. FC Kaiserslautern am siebten Spieltag der Zweiten Bundesliga besiegt und bei 1860 München unbedingt gepunktet werden (Anpfiff: heute, 13 Uhr, Allianz-Arena).
Rund 3000 Lauterer Fans werden den Roten Teufeln im Spiel bei den noch sieglosen „Sechzigern“ den Rücken stärken. Sie werden eine veränderte Formation im 4-1-4-1 erleben. Neu in der Startelf ist der frühere Paderborner Patrick Ziegler, der für Stipe Vucur in der Innenverteidigung steht. Für Markus Karl rückt vermutlich André Fomitschow in die Mannschaft, der am linken Flügel seine Chance bekommt. Wenn der Trainer nicht doch noch umdenkt und Erik Thommy oder Robert Pich bringt. Ruben Jenssen rückt so oder so von links in die Zentrale neben Daniel Halfar. Dahinter tut Alexander Ring Dienst. Stipe Vucur, bisher gesetzt, aber Auslöser der 0:2-Heimschlappe gegen Freiburg, fehlt heute im Kader. „Er soll sich erholen, vielleicht war das auch alles ein bisschen viel für ihn, der Wechsel aus Aue, dann ein Klub wie Kaiserslautern ...“, sinniert Trainer Kosta Runjaic, der eine hohe Wertschätzung für den 23-Jährigen empfindet. Ab Sonntag werden die Karten neu gemischt. Die verordnete Pause erspart dem Kroaten allerdings auch eine pikante Begegnung auf dem Rasen; denn Stefan Mugosa, der zu Saisonbeginn noch das FCK-Trikot trug, stürmt nun für die „Löwen“. Seit den gemeinsamen fünf Monaten bei Erzgebirge Aue sind Vucur und Mugosa befreundet. Dass die „Löwen“ mit nur zwei Punkten nach sechs Spielen dastehen, sagt nach Ansicht von FCK-Kapitän Chris Löwe ganz und gar nichts über die Klasse des Gegners aus. „Das ist eine Mannschaft, die Qualität hat. Die zwei Punkte spiegeln diese Qualität nicht wider. Da sind ein paar richtig gute Spieler dabei. Wenn die einen guten Tag erwischen ... Da müssen wir ansetzen“, sagt Löwe. In den letzten beiden Auswärtsspielen gab es viel Lob, aber nur einen Punkt. „Wir müssen alles ausblenden und dürfen uns nicht verrückt machen lassen. Wir müssen die individuellen Fehler unbedingt abstellen, sonst bringen wir uns um den Lohn“, sagt Löwe. „Wir müssen viel laufen“, fordert Kosta Runjaic vor dem Duell mit den „Löwen“, die in dieser Saison auch schon einiges Pech hatten. Trainer Torsten Fröhling, in der letzten Katastrophensaison nach Ricardo Moniz und Markus von Ahlen dritter „Löwen“-Coach und in der Relegation als Retter gefeiert, weiß in Kapitän Christopher Schindler, Gary Kagelmacher, Michael Liendl und Daniel Adlung routinierte Säulen. Jung und gut sind die Eigengewächse Maximilian Wittek und Marius Wolf. Der aus Leipzig gekommene frühere Lauterer Rodnei ist zweite Wahl. Klar spielen, sicher passen, viel laufen, alles investieren – die Vorgaben an die Lauterer Mannschaft. „Manchmal ist das Einfache das Schwierige“, sinniert Kosta Runjaic. So spielen sie 1860 München: Eicher - Kagelmacher, Schindler, Bülow, Wittek - Adlung, Degenek - Claasen, Liendl, Wolf - Mugosa – Es fehlen: Bandowski (Fußwurzeloperation), Hain (Knieverletzung), Okotie (Gehirnerschütterung), Rama (Adduktorenverletzung), Stahl (Knieoperation), Vallori (Kreuzbandriss) 1. FC Kaiserslautern: Müller - Zimmer, Ziegler, Heubach, Löwe - Ring - Piossek, Halfar, Jenssen, Fomitschow - Przybylko - Ersatz: Alomerovic, Mockenhaupt, Karl, Görtler, Pich, Thommy, Deville - Es fehlen: Gaus (Trainingsrückstand), Jacob (Kreuzbandriss), Osei Kwadwo (Adduktorenreizung), Schulze (Achillessehnenblessur) Schiedsrichter: Meyer (Burgdorf).
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