Handball Bei den Eulen Ludwigshafen läuft nicht viel zusammen

Die Spieler hielten sich nicht an die Vorgaben von Michel Abt.
Die Spieler hielten sich nicht an die Vorgaben von Michel Abt.

Im dritten Spiel in Folge in der Fremde musste sich Handball-Zweitligist Eulen Ludwigshafen am Sonntag erneut geschlagen geben.

Gegen den ukrainischen Klub HC Motor Saporischschja, der seit dem russischen Angriffskrieg ein Gastspielrecht in Düsseldorf genießt, verloren die Schützlinge von Cheftrainer Michel Abt mit 24:34 (11:16). Erfolgreichster Torschütze bei den Ludwigshafenern, die diesmal ohne Top-Torjäger Jannek Klein (Knieverletzung) und Kapitän Max Haider (Gehirnerschütterung) auskommen mussten, war Alexander Falk. Der Linkshänder erzielte fünf Tore.

Ein guter Start

Dabei erwischten die Eulen einen guten Start in die Partie und führten nach 13 Minuten durch Sebastian Trost mit 8:6. Aber die Ukrainer, deren Ergebnisse zum Ende der Saison aus der Wertung gestrichen werden, schafften nicht nur die Wende, sondern sie zogen bis zum Pausenpfiff mit vier Toren in Folge auf 16:11 davon. Auffällig war zu dieser Phase die mangelhafte Chancenverwertung der Eulen. Das wurde auch in der zweiten Halbzeit nicht besser. Die Eulen wirkten zu schludrig und nicht fokussiert und konzentriert, wie es Abt seinen Jungs mit auf den Weg gab.

Starker Torhüter der Gastgeber

Hatten die Eulen die Chance zum Torerfolg, dann stand ihnen oftmals Torhüter Gennadiy Komok im Wege, der mit 22 Paraden, darunter auch drei gehaltenen Siebenmetern, zum Matchwinner der Gastgeber wurde.

Der ukrainische Meister zog unaufhaltsam davon. Es lief einfach bei den Eulen nicht viel zusammen, es war das nicht erwartete Debakel.

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