Zweibrücken Stadtratswahl: FWG setzt auf altbekannte, aber auch auf neue Gesicher

Schriftführer Werner Sebald (rechts) leitete die Sitzung.
Schriftführer Werner Sebald (rechts) leitete die Sitzung.

Die Freie Wählergruppe Zweibrücken hat am Montagabend die Kandidatenliste für den Stadtrat aufgestellt. Neben altbekannten Kandidaten schafften es auch neue Gesichter auf die Liste.

24 Mitglieder der Freien Wählergruppe Zweibrücken haben am Montag im Wattweilerer Sportheim die Kandidatenliste für die Kommunalwahl und somit die Wahl zum Zweibrücker Stadtrat aufgestellt. Kampfkandidaturen gab es keine und auch keine Gegenstimmen zu den jeweiligen Kandidaten und deren Listenplätze. Insgesamt verlief die Versammlung harmonisch. Laut Schriftführer Werner Sebald, der die Sitzung leitete, hatten sich lediglich zwei oder drei Positionen der offenen Vorschlagsliste geändert.

Mitgliederzuwachs bei FWG

Während im Publikum auch FWG-Urgestein Peter Sammel saß, der gegen Ende einige Worte an die Versammlung richtete, zeigte sich der Verein mit vielen neuen Mitgliedern insgesamt stark verjüngt, was sich auch auf der Kandidatenliste niederschlägt.

Gerade im südlichsten Vorort Mittelbach-Hengstbach, wo die FWG traditionell stark ist, sind in jüngster Vergangenheit rund zehn Neumitglieder eingetreten, darunter Elias Reister, dem Sebald als 50. Mitglied der politischen Vereinigung ein Präsent überreichte. „Wir haben dieses Jahr eine so starke Liste wie noch nie. Und auch in Mittelbach treten wir mit einer 15er-Liste an, genauso erstmals in Rimschweiler mit 15 Kandidaten“, freute sich Kurt Dettweiler über das große Kandidatenfeld.

FWG verzichtet auf große Werbekampagne

Für die Stadtratswahl hat die FWG 41 Personen aufgestellt, die sich kommunalpolitisch engagieren wollen. Prominentester ist der Zahnarzt Ulrich Schüler, der sich nach vielen Jahren in der FDP bei deren Listenaufstellung übergangen gefühlt hat und nach dem dortigen Parteiaustritt neu zur FWG gestoßen ist. Auf dem dritten Listenplatz hat er gute Chancen, erneut in den Stadtrat einzuziehen. Zurzeit ist die FWG mit vier Sitzen im Stadtrat vertreten – neben Kurt Dettweiler und Aaron Holaus sind dies Schüler selbst und Udo Brünisholz aus Wattweiler.

Ziel bei den Kommunalwahlen sei, ein „gutes, zweistelliges Ergebnis“ zu erzielen, gab Werner Sebald als Losung aus. Dabei kündigte er aber an, auf allzu viel Werbung verzichten zu wollen. Vier Stände an vier Samstagen in der Fußgängerzone und „vielleicht zwei, drei Großplakate am Stadtrand und ein paar Flyer“ müssten reichen, so Sebald. Lediglich in den Vororten wolle man zusätzlich einige der kleineren Plakate aufstellen. „Das gesparte Geld spenden wir dann lieber, beispielsweise einem Kindergarten“, kündigte Sebald an und fand die Zustimmung der Mitglieder.

Liste zur Stadtratswahl:

1. Kurt Dettweiler, 2. Aaron Holaus, 3. Ulrich Schüler, 4. Dieter Becker, 5. Stefan Schantz, 6. Kirsten Böhler, 7. Günther Gaudeck, 8. Monika Mischke, 9. Marc Potdevin, 10. Roswitha Betz, 11. Werner Sebald, 12. Julia Selke, 13. Hartmut Leiner, 14. Markus Wolf, 15. Udo Brünisholz, 16. Jakob Martens, 17. Sascha Klammes, 18. Elisabeth Schmidt, 19. Thomas Körner, 20. Stephanie Schantz, 21. Ralf Hunsicker, 22. Annegret Kirchner, 23. Mariella Mischke, 24. Gabriele Schopp, 25. Sandra Wolf, 26. Susanne Holaus, 27. Marco Bernhardt, 28. Elias Reister, 29. Stephan Heidenreich, 30. Astrid Lauer, 31. Luisa Potdevin, 32. Niklas Körner, 33. Otto Imhof, 34. Sabine Mittrach, 35. Hendrik Hunsicker, 36. Thorsten Selke, 37. Reiner Wolf, 38. Joachim Benoit, 39. Uwe Mittrach, 40. Ingrid Sebald, 41. Herbert Brünisholz.

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