Zweibrücken Rutschiger Beginn

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Zweibrücken. Das erste Testspiel des Eishockey-Regionalligisten EHC Zweibrücken am Sonntagabend gegen die US-amerikanische Militärmannschaft KFC Eagles war über weite Strecken ein härteres Stück Arbeit, als es das Ergebnis von 14:4 (3:4, 2:0, 9:0) letztlich ausdrückte (wir berichteten). Vor allem im ersten Drittel blieb vieles bei den Hornets Stückwerk. Erst als die Kräfte der nur mit 15 Spielern angetretenen Gäste nachließen, wurde es doch noch ein Schützenfest.

Immerhin 18 Tore sahen die gut 500 Zuschauer an dem herrlichen Sommerabend in der Zweibrücker Eishalle. Im Kader des EHC standen mit Adam Klein, Marko Sakic, Maximilian Wanninger und Dominik Dech vier der sechs Neuzugänge. Der am vergangenen Freitag verpflichtete Benedikt Peters fehlte ebenso noch wie Leon Bachstein. Trotzdem hatte Coach Richard Drewniak 21 Mann dabei, also fast vier komplette Verteidigerpaare und Sturmreihen. Zunächst überstrahlte aber der beste Mann des Abends, der US-Amerikaner Jimmy Koehler, alle Zweibrücker. Er war kaum vom Puck zu trennen und erzielte alle vier Gästetore. Zwischenzeitlich lagen die Eagles mit 4:1 in Führung. Die Zweibrücker zeigten sich weder in der Defensive noch in der Offensive organisiert. Der in den ersten 20 Spielminuten eingesetzte Torhüter Marcel Kappes erwischte einen schwachen Tag. Ab dem zweiten Drittel stand dann Steven Teucke zwischen den Pfosten, er blieb im weiteren Spielverlauf ohne Gegentreffer. Im letzten Drittel konnten insbesondere die neuen Kontingentspieler Adam Klein und Marko Sakic Ansätze ihres Könnens zeigen. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste den Zweibrückern konditionell nichts mehr entgegenzusetzen. Die meisten Zweibrücker Tore erzielte Marko Sakic (4 Tore). Je zweimal trafen Michael Neumann, Marc Lingenfelser und Adam Klein. Jeweils einen Treffer steuerten Tomas Vodicka, Maximilian Dörr, Stephen Brüstle und Marco Voltz bei. „Wir haben noch viel Arbeit vor uns, das hat man gerade in den ersten beiden Dritteln gesehen. Aber dafür sind solche Testspiele da“, sagte Coach Drewniak. Beim Freikartenspiel am Samstag (18 Uhr) gegen die Eisbären Heilbronn müssen die „Hornissen“ eine Leistungssteigerung zeigen, wenn sie auch dieses Spiel gewinnen wollen.

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