Umzug Olle Kamellen: Zweibrücker Verkehrsverein verteilt keine mehr

Die Leute mögen die schlichten Bonbons ohnehin nicht mehr, sagt Verkehrsamtsleiter Thilo Huble.
Die Leute mögen die schlichten Bonbons ohnehin nicht mehr, sagt Verkehrsamtsleiter Thilo Huble.

Der Verkehrsverein der Stadt verteilt dieses Jahr erstmals keine Wurf-Bonbons an die Teilnehmer des Faschingsumzugs. Das bestätigte Verkehrsamtsleiter Thilo Huble auf Anfrage.

In den vorangegangenen Jahren hatte der Verkehrsverein immer vom Erlös des Festzeltbetriebs am Faschingsdienstag die Kamellen für das nächste Jahr gekauft. Inzwischen habe sich dieser Erlös aber sehr reduziert, weil das Festzelt-Angebot die Stadt Jahr für Jahr mehr koste, sagt Huble. Hinzu komme, dass die schlichten Bonbons, die bisher immer angeschafft wurden, bei den Umzugsbesuchern nicht mehr sehr beliebt seien und mehr in den Straßenrinnen als in den Taschen der „Guutsjer“-Sammler landeten.

Deshalb verzichtet man laut Huble dieses Jahr auf die Bonbons und stecke das so gesparte Geld in den Festzeltbetrieb auf dem Herzogplatz. Mit den Umzugsteilnehmern sei das abgesprochen, sie seien einverstanden, so der Verkehrsamtsleiter. Die Vereine und anderen Teilnehmer hätten auch bisher schon ihre eigenen Süßigkeiten zum Werfen dabei gehabt, die Bonbons von der Stadt seien zusätzlich gewesen. „Es wird also auch dieses Jahr Süßes von den Umzugswagen geworfen“, so Huble.

x