Zweibrücken Niklas Bayer vor der Rückkehr

«ZWEIBRÜCKEN.» Bevor es an Ostern um den Handball-Saar-Pokal geht, steht für die Oberliga-Handballer des SV 64 Zweibrücken noch ein Nachholspiel auf dem Plan: Heute gastieren sie beim HV Vallendar (Anwurf: 18 Uhr).

Die Partie hätte ursprünglich im Januar gespielt werden sollen, war auf Wunsch der Gastgeber verlegt worden. Das lässt die Zweibrücker Männer im wöchentlichen Spielrhythmus bleiben. An das Hinspiel, das der SV mit 32:29 für sich entschieden hatte, kann sich Axel Koch noch gut erinnern. „Es war ja mein erstes Spiel als Trainer der Mannschaft“, sagt Koch. Die Mannschaft fand in dieser Partie ihre zuvor etwas vermisste Spielfreude wieder, führte lange sehr deutlich. Eine ganz starke Partie hatte damals Niklas Bayer gespielt und zehn Tore erzielt. Der Linkshänder, der zuletzt wegen eines Bänderrisses mehrere Wochen pausierte, könnte in Vallendar erstmals wieder mit von der Partie sein. „Ich hoffe es, diese Woche im Training sah es gut aus“, baut Koch auf einen Linkshänder in der Mannschaft, um die rechte Rückraumseite adäquat besetzen zu können. Linkshänder David Oetzel, zuletzt gegen Mülheim treffsicher, muss wegen erneuter Schulterprobleme im Wurfarm passen. Wegen des wichtigen Spiels der A-Jugend in der Bundesliga am Sonntag stehen auch die A-Junioren am Samstag nicht zur Verfügung. „Wir werden also erneut keinen großen Kader haben“, sagt Koch. Vallendar ist im gesicherten Mittelfeld platziert, hatte zuletzt vier Spiele in Serie gewonnen, ehe Spitzenreiter VT Zweibrücken-Saarpfalz die Serie – wie berichtet – am vergangenen Samstag reißen ließ. Grundlage des Sieges war eine gute Abwehrarbeit. Und die wird der SV ebenfalls benötigen, um in Vallendar bestehen zu können. „Eine gute Defensive wäre der Schlüssel zum Erfolg“, verweist der SV-Trainer auf die erfolgreichen Auswärtsspiele, „in denen immer die gute Abwehrarbeit den Grundstein für den Erfolg gelegt hat“. Die Spiele, die in der Fremde unnötig verloren wurden, gingen in der Regel verloren, „weil wir in der Abwehr nicht die richtige Einstellung hatten“, sagt Koch. Die Mannschaft, im Training zwar personell etwas dezimiert, legte nach dem Sieg gegen Mülheim in den Einheiten eine Menge Spielfreude an den Tag. „Wenn es uns gelingen würde, diese Spielfreude mit konzentrierter Abwehrarbeit zu kombinieren, sind wir sicher nicht chancenlos“, sagt Koch. Aber Favorit sei sein Team ganz sicher nicht.

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