Zweibrücken/Pirmasens/Saarpfalz Neue Möglichkeit für Zug-Pendler in die Vorderpfalz

Frühaufsteher können ab Juni eine bessere Verbindung in die Vorderpfalz nutzen.
Frühaufsteher können ab Juni eine bessere Verbindung in die Vorderpfalz nutzen.

Wer frühmorgens von Zweibrücken und aus dem Bliesgau mit dem Zug in die Vorderpfalz fährt, kann ab Juni ganz aufs Auto verzichten.

Der erst Zug von Pirmasens nach Saarbrücken fährt ab 10. Juni fünf Minuten früher los. Dadurch ist es möglich, in St. Ingbert einen Anschlusszug nach Mannheim und Heidelberg zu erwischen. Der Zug fährt dann um 5.10 Uhr in Pirmasens ab und um 5.47 Uhr in Zweibrücken und hält zudem an allen Haltepunkten zwischen Pirmasens und St. Ingbert. Dort kommt er fünf Minuten früher an als bisher – um 6.13 Uhr. Das macht es möglich, dass die Fahrgäste in den Regionalexpress über Homburg, Landstuhl, Kaiserslautern, Neustadt und Ludwigshafen nach Mannheim und Heidelberg umsteigen können. Der fährt um 6.19 Uhr am gegenüberliegenden Bahnsteig ab.

Da es sich um Nahverkehrszüge handelt, gilt das Deutschlandticket auf der gesamten Verbindung. Für die Zweibrücker bedeutet die frühere Abfahrtszeit, dass sie komplett den Zug nehmen können, anstatt den Bus um 5.41 Uhr nach Homburg, wo sie eine Umsteigezeit von 17 Minuten haben.

Die Änderung geht auf den Zweibrücker Markus Rumschinski zurück, wie er mitteilte. Er habe der Bahn den Verbesserungsvorschlag mitgeteilt, die setze ihn zum kleinen Fahrplanwechsel im Juni um. Die elektronische Fahrplanabfrage zeigt die neue Abfahrtzeit bereits an. Insbesondere für Pendler aus dem Saarpfalz-Kreis sei die Verbindung interessant, da sie nicht mehr nach St. Ingbert fahren und dort ihr Auto abstellen müssten. „Wir müssen die Schiene noch mehr wieder als Lebensader begreifen. Durch das Fahrgastaufkommen an den Stationen im Saarpfalz-Kreis lässt sich erkennen, dass die Schwarzbachtalbahn Potenzial hat“, schreibt Rumschinski.

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