Zweibrücken Madeln in Dirndln und lauter fesche Buam

Schon Wochen vor dem Auftritt der Dorfrocker ging nichts mehr: Die Kultushalle in Rimschweiler war am Freitagabend mit 500 Besuchern bis zum Rand ausverkauft. Verzweifelt wurde nach doch noch zu ergatternden Eintrittskarten gesucht. Warum eigentlich diese Begeisterung? Ein Konzertbesuch.

Es ist ein Kreuz mit der Volksmusik. Sobald Interpreten aus dem Ausland auftreten, wie Clannad am Donnerstagabend in Neunkirchen (w), sind Lob und Anerkennung des Feuilletons groß. Kommen hingegen Vertreter der deutschen volkstümlichen Musik in die Städte und Dörfer, kann schnell Spott laut werden.

Laut ist es am Freitagabend auch vor der Bühne der Dorfrocker. Dabei agieren die drei feschen Brüder aus Unterfranken äußerst clever. Sie sind in Tracht gekleidet, mit kurzen Lederhosen. Beschuht sind sie aber mit modernen Chucks, Baseballschuhen. Tradition paart sich deutlich sichtbar mit Moderne, auch angesichts der Dorfrocker-Instrumente. Das sind nämlich größtenteils die einer Rockgruppe.

Die sich zu ihrer dörflichen Herkunft bekennenden Musiker, die ihre neue CD

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