Bexbach Kohlekraftwerk Bexbach soll endgültig stillgelegt werden

Vor dem finalen Aus: das Kohlekraftwerk in Bexbach.
Vor dem finalen Aus: das Kohlekraftwerk in Bexbach.

Das Energieunternehmen Steag in Essen hat am Dienstag, 2. Februar, seine beiden saarländischen Steinkohlekraftwerke Bexbach (Foto) und Quierschied-Weiher III bei der Bundesnetzagentur zur endgültigen Stilllegung angemeldet. Bislang war für beide Blöcke nur die vorläufige Stilllegung beantragt. Den Ausschlag, so ein Firmensprecher, habe die Verkürzung der Laufzeit für Steinkohlekraftwerke gegeben, wie sie das Gesetz zum Ausstieg aus dem Kohlestrom vorsieht. Seit 2017 zählen die Kraftwerke Bexbach und Weiher zur Netzreserve. Dies soll bis zur Stilllegung so bleiben: So lange kann der Netzbetreiber Amprion das Hochfahren der Anlagen anfordern, um bei Bedarf Versorgungslücken im Stromnetz zu schließen.

Dies sei in den ersten Tagen 2021 übrigens schon mehrmals der Fall gewesen. Im Verlauf des Jahres 2020 wurden die beiden Kraftwerke insgesamt 21-mal angefordert.

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