Zweibrücken Im Stadtpark geht’s jetzt hoch hinaus

Auch die vierjährige Anna Murawski (sitzend) meistert alle Herausforderungen der neuen Kletteranlage schon prima.
Auch die vierjährige Anna Murawski (sitzend) meistert alle Herausforderungen der neuen Kletteranlage schon prima.

Der Homburger Stadtpark neben dem ehemaligen Freibad ist um eine Attraktion reicher. Vorige Woche wurde dort der alte Kletterfelsen durch einen neuen ersetzt; außerdem ist in der Freizeitanlage ein Seilklettergarten hinzugekommen.

Marianne und Wolfgang Feix sind mit ihren beiden Enkelinnen Josefine und Florentine häufig im Stadtpark zu Besuch. „Josefine ist fünf Jahre alt. Sie kann schon allein den ganzen Seilklettergarten durchlaufen“, erzählt Marianne Feix. Die dreijährige Florentine schaffe das aber noch nicht ohne Hilfe. „Deshalb wäre es ja vielleicht ganz schön gewesen, wenn es auch ein Klettergerüst für kleinere Kinder gäbe“, meint die Oma: „Obwohl der alte Felsen höher war, kommen die Kleinen am neuen Kletterfelsen noch nicht so gut hoch.“ Trotzdem zeigt sich Marianne Feix „ganz begeistert“. Josefine pflichtet bei: Sie findet die Kletteranlage besser als die frühere. Die Eheleute Feix wohnen im Mandelbachtal. Oft kommen sie nach Homburg, wo ihre Tochter wohnt. Und dann geht’s in den Stadtpark – im Sommer meist einmal pro Woche. „Wenn die Tochter arbeitet, haben die Großeltern mindestens einmal in die Woche die Enkelinnen“, erzählt Feix: „Dann gehen wir zusammen hierher und die Kinder machen alles durch.“ Unweit der Kletteranlage gibt es einen Wasserspielplatz mit Flößen, der bei Hitze Abkühlung verspricht. Außerdem bietet der Park eine Anlage für Skater und eine Rutsche. „Neulich hatte Josefine mal angedeutet, dass ihr die Kletteranlage allmählich langweilig wird“, sagt die Oma: „Aber jetzt ist alles neu gemacht. Da können wir auch weiterhin oft herkommen.“ Eines muss Marianne Feix aber dennoch bemängeln, denn gerade trinkt Florentine den letzten Schluck Wasser: „Ein Kiosk fehlt.“ Seit die „Alm“ im Stadtpark voriges Jahr schloss, gebe es keine Möglichkeit mehr, etwas zum Trinken zu kaufen. Nadine Murawski ist die Mama der vierjährigen Anna und des zwei Jahre älteren Felix. Die Homburgerin findet die neugestaltete Kletteranlage gelungen. Diese wurde von einer ortsansässigen Firma gesponsert, die auch schon den früheren Kletterfelsen finanziert hatte. „Es ist gut, dass hier alles nah beisammen ist“, sagt Murawski. Ihre kleine Anna ist zwar erst drei, sie schafft es im Seilklettergarten aber schon bis ganz nach oben. „Sie macht das wohl nur, weil sie ihrem großen Bruder alles nachmachen will“, lacht Nadine Murawski. Dem sechsjährigen Felix gefällt’s hier auch. Sogar besser als vorher. „Alles macht Spaß“, spendet er der neuen Attraktion im Stadtpark ein dickes Lob. Nadine Murawski sieht’s ebenso und merkt noch an, dass die Stadt vielleicht mal die Brennnesseln rund um die Sitzbänke entfernen könnte.

x