Zweibrücken Ferienfreizeit: Endlich wieder in Gruppen zusammen spielen

Ferienbetreuung: Kinder dürfen bei der Zauberschau in der Westpfalzhalle mitmachen.
Ferienbetreuung: Kinder dürfen bei der Zauberschau in der Westpfalzhalle mitmachen.

Bei den Herbst-Spiel-Tagen mit der Stadt Zweibrücken hatten die Kinder Gelegenheit, mal rauszukommen und jede Menge Spaß mit Gleichaltrigen zu haben.

„Das war wirklich ein voller Erfolg“: So sah die Zweibrücker Jugendpflegerin Nicole Buchholz vorige Woche die städtische Ferienfreizeit, genannt Herbst-Spiel-Tage. 33 Kinder aus dem Stadtgebiet haben teilgenommen. „Nach zwei Jahren Corona haben sie alles aufgesaugt wie ein Schwamm“, sagt Nicole Buchholz. Eine Zaubershow mit dem Magier Markus Lenzen stand am Abschlusstag in der Westpfalzhalle auf dem Programm; außerdem Spielen, Toben und Basteln in einem gesonderten Bereich. Auch ein Hallenbadbesuch am Dienstag, die Kaperung des World of Fun mit seinem Piratenschiff am Donnerstag, ein Tag auf dem Exe mit Klettern und Ballsport sowie ein Rollerparcours sorgten in den Herbstferien für jede Menge Abwechslung.

Neun Betreuer haben sich eine Woche lang um die 33 Sechs- bis Zwölfjährigen gekümmert. „Es war alles sehr ruhig, die Kinder haben schön mitgemacht und auch gut gehört“, zieht Nicole Buchholz Bilanz.

„Die Betreuer sind lieb“, sagt Julia

Zwar hatte die Stadt auch in den vergangenen beiden Coronajahren durchgängig Ferienfreizeiten angeboten – im Sommer sowie in den Herbst- und Pfingstferien. Dennoch habe man den Kindern angemerkt, dass sie sich nach Spielen und Toben in der Gruppe sehnten. Außer Julia Philippi: Die Zehnjährige erzählte, dass sie ihr siebenjähriger Bruder „oft geärgert“ habe, der ebenfalls bei der Ferienwoche mitgemacht hat. Trotzdem hatte auch Julia viel Spaß an den fünf elternfreien Tagen. Sie war schon zum dritten Mal bei einer Ferienmaßnahme dabei. „Es hat mir super gefallen“, sagte sie. „Besonders der Tag im World of Fun.“ Verbesserungswünsche hat sie keine. „Ich würde nichts ändern, und die Betreuer sind lieb“, stellte Julia fest. Und das Essen hat geschmeckt: Das hat der Arbeiter-Samariterbund (ASB) Zweibrücken jeden Tag frisch gekocht. Julias Favorit waren die Tortellini alla panna.

Ebenfalls wunschlos glücklich zeigte sich der elfjährige Henry Sossalla. Das Essen sei „weder schlechter noch besser als daheim“ gewesen, und sein Favorit war der Besuch im Schwimmbad. „Ich gehe sowieso gerne schwimmen“, erzählte der junge Zweibrücker.

40 Plätze wären zu besetzen gewesen

Mit 33 Kindern war die Freizeit vergangene Woche nach Nicole Buchholz’ Worten nahezu ausgebucht. 40 Plätze wären maximal zu besetzen gewesen. Wenn welche freibleiben, werden auch Kinder berücksichtigt, die nicht aus dem Stadtgebiet kommen. Aber Vorrang haben Zweibrücker Kinder.

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