Zweibrücken Erfolgreiche Überstunden

Riedelberg. Zufrieden sind die Herren des Tischtennis-Pfalzligisten TTC Riedelberg aus dem Wochenende gegangen. Gegen den TTC Mutterstadt fuhren sie am Freitag mit einem 9:7-Sieg einen wichtigen doppelten Punktgewinn ein. Tags darauf musste sich der TTC dem Tabellenzweiten TTF Frankenthal mit 6:9 geschlagen geben.

„Das waren zwei Big Points“, freute sich Riedelbergs Christian Becker über den 9:7-Sieg gegen den TTV Mutterstadt. Das hart umkämpfte Spiel dauerte viereinhalb Stunden. Erst eine halbe Stunde nach Mitternacht konnte der TTC Riedelberg den entscheidenden Ballwechsel im Abschlussdoppel für sich entscheiden. Besonders schwer machte es den TTClern Mutterstadts Nachwuchsspieler Luca Hoffmann. Mit einem Doppelerfolg und zwei Einzelsiegen mischte er die Riedelberger kräftig auf. „Luca ist schon sehr gut“, meinte Becker. Der 13-Jährige besiegte ihn im Einzel. Nach gutem Auftakt unterlag Becker mit 1:3-Sätzen. Richtig gut funktionierten gegen Mutterstadt die Doppel. So ging Riedelberg wie so oft in den vergangenen Partien mit einer 2:1-Führung aus den Doppeln. Die formstarken Benjamin und Franz-Xaver Sema setzten mit drei Siegen im mittleren Paarkreuz eine Duftmarke. Manuel Müller gelang es anschließend, die Führung im Duell mit Volker Ofer auf 6:2 zu erhöhen – trotz eines 1:2-Satzrückstandes. Zwar kam der TTV Mutterstadt nochmals auf 5:6 heran, musste sich nach einem 3:0 von Christian Becker und einem Riedelberger Erfolg im Abschlussdoppel aber mit 7:9 geschlagen geben. Weitaus weniger Hoffnung auf etwas Zählbares hatten Riedelbergs Herren hingegen einen Tag später beim Spiel gegen den Tabellenzweiten TTF Frankenthal. „So wie die angetreten sind, wäre sicherlich etwas drin gewesen“, trauerte Becker dem verlorenen Spiel nach. Mit Michal Karczmarczyk fehlte sogar die Nummer eins des TTF, der mit einer Saisonbilanz von 21:2 Siegen aufwartet. Von Beginn an rannte der TTC Riedelberg jedoch einem Rückstand hinterher. Nur knapp entging der TTCR einem 0:3 nach den Eingangsdoppeln. Die am Vortag noch sieglosen Becker/Müller bezwangen Uwe Nölte und Hans Martin Roth hauchdünn im fünften Durchgang. Knackpunkt war dann das hintere Paarkreuz. Dort fuhr nur Becker gegen Christos Dimitriou einen Punkt ein. Auch im vorderen Paarkreuz gab es kaum etwas zu holen für Markus Heintz und Dirk Ehrmantraut. Dass es überhaupt so knapp wurde, war auch gegen Frankenthal den Semas zu verdanken. Die Niederlage gegen den Tabellenzweiten ist für den TTCR allerdings kein Beinbruch, schließlich war es erst die zweite Niederlage im siebten Rückrundenspiel. Für die nächsten drei Spiele hat Becker mit seinem TTC einiges vor: „Wir wollen zwischen vier und sechs Punkte holen.“ Gegen Kandel, Edenkoben und das Schlusslicht Birkenheide ist das durchaus möglich. „Gegen Kandel wollen wir die Hütte voll machen“, kündigt Becker eine Vielzahl von Zuschauern an. „Mit denen im Rücken ist es schon einfacher“, lobt Becker das auch am Wochenende zahlreich erschienene Publikum in der Hornbacher Schulsporthalle. So waren gegen Mutterstadt wieder, für Pfalzligaverhältnisse ungewöhnliche, 29 Zuschauer da.

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