Zweibrücken Ende der Siegesserie

«Ludwigshafen.» Nun hat es auch die Handball-Oberliga-Damen des SV 64 Zweibrücken erwischt. Mit 29:31 (14:13) unterlag die Mannschaft von Trainer Rüdiger Lydorf bei den VTV Mundenheim. Es war die erste Niederlage am sechsten Spieltag.

Mundenheim hat unsere Fehler ausgenutzt. Unsere Abwehrarbeit war nicht so gut wie gewohnt. Die Torhüterleistung auch nicht“, bilanzierte Lydorf: „Es ist okay, in Mundenheim 29 Tore zu werfen. Aber 31 Gegentore sind zu viel.“ Dabei waren die Zweibrückerinnen gut ins Spiel gekommen. Lucie Krein und Katharina Koch waren von Anfang an auf Betriebstemperatur, sezierten die Mundenheimer Abwehr, nutzten ihre Freiheiten im Rückraum und fanden Lisa Paquet am Kreis. Und weil die VTV mit der 5:1-Deckung des SV 64 Probleme hatten, lagen die Gäste zweimal drei Tore vorne (6:3, 11./11:8, 21.). „Gefühlt haben wir höher geführt. Wir hatten das Spiel im Griff“, sagte Lydorf. Trotzdem ging es nur mit 14:13 in die Pause. Das lag zum einen daran, dass der Tabellenführer sich im Angriff ein paar Fehlwürfe zu viel erlaubte. Zum anderen wurden die SV-Damen in der Deckung etwas nachlässiger. Die Mundenheimerinnen fanden nun leichter den Weg in Richtung Tor. „Wir haben es einfach nicht geschafft, entscheidend davonzuziehen, haben es Mundenheim immer wieder erlaubt, zurück ins Spiel zu kommen“, schimpfte Lydorf. Die VTV drehten die Partie in den letzten 20 Minuten. Zweibrücken lief da nur noch hinterher. Die Entscheidung fiel drei Minuten vor Schluss. Frederike Götz und Sofie Heiser erhöhten für die Gastgeberinnen per Doppelschlag auf 30:27. Lydorf hofft nun auf die richtige Reaktion: „Wir haben auch letzte Saison in Mundenheim verloren, aber da waren wir noch in einer anderen Situation. Ich denke, dass wir nach unserer Siegesserie genügend Selbstvertrauen getankt haben, um damit umgehen zu können.“ Spitzenreiter blieben die Zweibrückerinnen jedenfalls. So spielten sie VTV Mundenheim: Meiszis, Wilde (ab 38.) – Schmieder (3), Winkelmann (4), Götz (3) – Müller (3), Wehr (7/1) – Heiser (4) – Weingarte, Blanz, Geib, Butz, Köbele (2), Böhme (5/3) SV 64 Zweibrücken: Huber, Jäger (ab 41.) – Birringer (1), Krein (6), Koch (6/1) – Schlicker (3), Wiegand (1) – Paquet (1) – Sohns (8), Worm (1), Schöneich (1), Laura Witzgall (1), Hartfelder, Sarah Witzgall Spielfilm: 3:3 (7.), 3:6 (11.), 8:11 (21.), 13:14 (Hz.), 17:16 (35.), 22:22 (45.), 27:25 (54.), 31:29 (Ende) – Zeitstrafen: 4:3 - Siebenmeter: 6/4 – 5/5 - Beste Spielerinnen: Wehr, Heiser, Köbele – Krein, Koch - Zuschauer: 70 - Schiedsrichter: Saul/Kull (Osthofen/Bingen).

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