Zweibrücken Autobahn-Ausfahrt bis Jahresende gesperrt

Entlang der A8 in Richtung Pirmasens soll die Lärmschutzwand von der Anschlussstelle Ernstweiler bis in Höhe Möbel Martin gebaut
Entlang der A8 in Richtung Pirmasens soll die Lärmschutzwand von der Anschlussstelle Ernstweiler bis in Höhe Möbel Martin gebaut werden.

Ab Samstag, 27. Mai, wird an der A8 in Höhe Zweibrücken eine Lärmschutzwand gebaut. Von Einöd kommend kann man bis Jahresende nicht mehr in Ernstweiler abfahren.

Klaus Kosok, Sprecher des Neunkircher Büros der deutschen Autobahn GmbH, kündigt für Samstag den Baubeginn für die Lärmschutzwand an. Bereits Ende 2021 hatte Kosok zur RHEINPFALZ gesagt, dass die Schutzwand entlang der Richtungsfahrbahn Pirmasens an der Autobahnauffahrt Ernstweiler beginnen und nach rund 400 Metern hinter der neuen Hornbachbrücke enden soll. Vor allem die Bubenhauser sollen durch das Bauwerk vor Lärm aus Richtung Autobahn geschützt werden.

Vom Saarland her kommend, kann man in Ernstweiler bislang an der mit rot-weißen Warnbaken behelfsmäßig umgestalteten Ausfahrt von der A8 abfahren. Dies wird während der Bauarbeiten an der Lärmschutzwand nun nicht mehr möglich sein. Klaus Kosok nennt für die Sperrung der Ausfahrt „baufachliche Gründe und zur Gewährleistung der Arbeitsstättensicherheit“.

Jahrzehntealter Wunsch der Bubenhauser

Für die Fahrzeuge, die die A8 normalerweise dort in Ernstweiler verlassen würden, wird eine Umleitung ausgeschildert. Demnach muss man auf der Autobahn bleiben und die nächstfolgende Ausfahrt Zweibrücken nehmen. Von dort aus geht es dann auf der A8 in Gegenrichtung zurück nach Ernstweiler. Der auf die Autobahn auffahrende Verkehr in Richtung Pirmasens wird auf innerörtlichen Straßen zur A8 geleitet. Schon seit dem Autobahnbau in den 1970er-Jahren hatte der Bund Schallschutzmaßnahmen für Bubenhausen versprochen. Über Jahrzehnte kam es immer wieder zu Verzögerungen und Versäumnissen, was von Protesten der Anwohner begleitet wurde.

Mit Blick auf die Sperrung der Ausfahrt und die Bauarbeiten erwartet der Sprecher der Autobahn GmbH keine „erheblichen Verkehrsstörungen“.

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