Zweibrücken 13 Konzerte im Musikpark

Die Gitarristin Ana Popovic kommt am 17. November in den Musikpark.
Die Gitarristin Ana Popovic kommt am 17. November in den Musikpark.

Das Angebot an guter Livemusik in unserer Region wächst. Der zuletzt mit wenigen Konzerten etwas stiefmütterlich behandelte Homburger Musikpark wird in der kommenden Spielzeit, bis Mai 2019, 13 attraktive Livekonzerte erleben.

Schon übermorgen, Donnerstag, um 20 Uhr, kommen mit den Black Sorrows australische Musikgrößen in den Musikpark Homburg. Roots, Rock und Blues spielt die Band um den 70-jährigen Joe Camilleri. Das Musikmagazin „Rolling Stone“ hat die Black Sorrows schon zu lebenden australischen Legenden erklärt. In Deutschland ist Ende August mit „Citizen John“ auch ein neues Album der Band erschienen. Am Freitag, 28. September, findet ab 20 Uhr das Duckmill Bluesfest statt. Zwei Rockgruppen treten hier auf. Chris Kramer Beatbox’n’Blues ist ein einzigartiges Musikprojekt. Während Chris Kramer mit der Mundharmonika und Sean Athens mit der Gitarre zwei klassische Instrumente des Blues spielen, gesellt sich ihnen Kevin O’Neal als Beatboxer hinzu. Dem Kreativtrio folgt mit Timo Gross eine deutsche Bluesgröße. Bis 2005 arbeitete der Gitarrist unter anderem mit Chris Norman und Kathy Kelly zusammen. Seitdem widmet er sich seiner Solokarriere und dem klassischen Blues. Am Samstag, 17. November, um 20 Uhr kommt Ana Popovic nach Homburg. Die in Serbien geborene Gitarristin und Sängerin wuchs in einem Haushalt mit einer beeindruckenden Blues- und Soulplattensammlung auf. Ihr Schaffen umfasst die Stilrichtungen Jazz, Blues und Funk. Ihre neueste Single, „Lasting Kind of Love“, hat sie mit Keb’ Mo’ aufgenommen. Das ist wiederum ein sommerlicher Reggae. Lob für ihr Gitarrespiel erhielt sie schon von Bruce Springsteen und Billy Gibbons von ZZ Top. Eine Woche später tritt die erste Tributeband der Musikparksaison auf. The Ultimate Journey Tribute Band kommt aus den Niederlanden, um die Hits der amerikanischen Melodic-Hardrockband Journey zu spielen. Am 24. November, sonntags um 20 Uhr, darf man sich auf Klassiker, wie „Don’t Stop Believin’“ freuen. Drei Namen, die für besten Hardrock und Heavy Metal aus der Region stehen, treten am Samstag, dem 8. Dezember, ab 19.30 Uhr im Musikpark auf. Zwei von ihnen beschließen hier ihre Jubiläumstourneen. Sin City aus Zweibrücken fing vor 25 Jahren als reine AC/DC-Coverband an, Konzerte zu geben. Seitdem hat die Band vier CDs mit eigenen Songs veröffentlicht, die im Stile des Old School Rock entstanden sind. Ebenfalls vor 25 Jahren in Zweibrücken gründete sich Purple Haze. Das ist eine Rock-Tributeband, die es in diesem Jahr erneut geschafft hat, ihren Osterrock in der Blieskasteler Bliesgaufesthalle auszuverkaufen. Zu hören sind hier unter anderem Titel von Golden Earring, Queen, Iron Maiden und Rage against the Machine. Gemeinsam wollen die befreundeten Rockgruppen nun ihr jeweiliges Jubiläumsjahr beschließen. Als Vorgruppe tritt Jollycaster mit Blues und Rock auf. Am Samstag, 22. Dezember, ab 20 Uhr kommt die deutsche Rockgruppe Lake in den Musikpark. Vor 35 Jahren füllte sie große Hallen und durfte auf amerikanischen Festivals mit Bands wie Genesis, Santana und Interpreten wie Eric Clapton und Bob Dylan auftreten. Seit 2003 gibt sie wieder Konzerte und darf dabei immer noch mit Größen wie Lynyrd Skynyrd auf Tournee sein. Im Zentrum der Band stehen heute Ian Cussick, Leadgitarrist und Sänger, sowie Alex Conti, Gitarrist. Begleitet werden sie von Musikern, die schon zu den Livebands von Jennifer Rush und Bobby Kimball gehörten. Laut, mit drei Bands aus dem Hardrock, wird mit „Epiphany Thunderstorm – Die Hard’n’Heavy Party“ im Musikpark das Konzertjahr 2019 eröffnet. Am Samstag, 5. Januar, ab 19.30 Uhr treten da die Bands Johnboy, AC Angry und die Nitrogods auf. Johnboy bietet klassischen Gitarrenrock. AC Angry hat es mit vergleichbarer Musik schon geschafft, Vorgruppe bei Konzerten von Interpreten wie Saxon und Airbourne zu sein. Höhepunkt des Abends sind aber die Nitrogods. Musikalisch gehören sie, wie ihre Mitstreiter, eher zum Genre des harten und bluesigen Gitarrenrocks. Deren Gitarrist Henny Wolter war unter anderem Mitglied von Primal Fear und Sinner. Zu Ambys Supernacht kommen gleich zwei Musikprojekte des Neunkirchers Amby Schillo am Samstag, 2. Februar, um 20 Uhr in den Musikpark. Mit dem Syrer Shadi Kassis und kurdischen Türken Hasan Hüseyin Talaz hat der saarländische Percussionist, Schlagzeuger und Sänger die Blank Pages gegründet. Hier werden östliche und westliche Musikeinflüsse miteinander verknüpft. Gleich danach, mit Sunset Supersession, zollt Schillo mit der zweiten Band des Abends der Gruppe America Tribut, die unter anderem mit „Horse with No Name“ und „The Last Unicorn“ unvergessliche Hits hatte. Willy & The Poor Boys, die am Samstag, 16. Februar, um 20 Uhr in den Musikpark kommen, spielen Musik von Creedence Clearwater Revival (CCR). Die Southern Rockband um ihren Sänger John Fogerty gehörte ab dem Ende der 60er Jahre zu den Topstars weltweit. Lieder, wie „Bad Moon Rising“ sind eng mit dem Gefühlsleben von damals verknüpft. Der Erfolg von Willy & The Poor Boys beruht auf der authentischen Stimme ihres Sängers Tom Stalla. Einen Monat später, am Samstag, 16. März, um 20 Uhr folgt Letz Zep. Die englische Band gilt als authentischste Led Zeppelin Coverband der Welt und war 2014 sogar auf dem Wacken Festival zu Gast. Über deren Sänger Billy Kulke sagte Robert Plant nach einem Konzertbesuch einst: „Ich kam rein und sah mich selbst.“ Zahlreiche Internetvideos beweisen, wie authentisch und gut Letz Zep Klassiker wie „Whole Lotta Love“ und „Kashmir“ wiedergibt. Am Samstag, 6. April, um 20 Uhr, kommt Thomas Blugs Rock Anarchie in den Musikpark. Damit soll dem legendären Freigeist der 70er Jahre Tribut gezollt werden, als Rockklassiker im Radio noch in voller Länge ausgespielt wurden. Blug verspricht, dass ihn zwei Hochkaräter begleiten werden. Dabei kann es sich um Musiker wie Mick Rogers von Manfred Mann’s Earthband, um Tony Carey, Ex-Rainbowmitglied, oder um den Ex-Bap-Musiker Jürgen Zöller handeln. Wer es nun wirklich sein wird, entscheidet sich aber erst kurzfristig. Nach einem Konzert auf der Homburger Waldbühne im Jahr 2006 kehrt die Uriah Heep Tributeband Circle of Hands in die Saarpfalzstadt zurück. Am Samstag, 4. Mai, um 20 Uhr hält sie das Erbe der legendären Hard- und Progrockband aufrecht. Das tut sie so gut, dass sie schon von Uriah Heep zu einer „Magicians Birthday Party“ eingeladen wurden. Beim Konzert von Circle of Hands auf der Waldbühne wirkte übrigens Ken Hensley mit, der bis 1980 als treibende Kraft des Originals galt. Mehr Ehre kann einer Tributeband wohl kaum widerfahren. Am Samstag, 18. Mai, um 20 Uhr endet die Konzertsaison im Musikpark mit Purple Rising. Die derzeit gefragteste Deep Purple Coverband Deutschlands widmet sich dann dem gesamten Schaffen der Hardrocklegende. Sie scheut sich nicht davor, wie ihre Vorbilder, Songs wie „Child in Time“ oder „Space Truckin’“ über 20 Minuten Länge ausufern zu lassen.

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