Saarbrücken Ärger ums Ludwigspark-Stadion reißt nicht ab

Nicklas Shipnoski und sein 1. FCS können am Samstag dem Drittliga-Spielbetrieb nur zuschauen.
Nicklas Shipnoski und sein 1. FCS können am Samstag dem Drittliga-Spielbetrieb nur zuschauen.

Die Serie an Pleiten, Pech und Pannen rund um den Neubau des Saarbrücker Ludwigspark-Stadions will nicht enden. Das für Samstag, 16. Januar, geplante Drittliga-Spiel des 1. FC Saarbrücken gegen Zwickau musste wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgeblasen werden: Die nagelneu eingebaute Rasenheizung funktioniert nicht. 2015 wurde das alte Stadion abgerissen; die Kosten für den Neubau kletterten von 16 Millionen auf bis jetzt über 46 Millionen Euro. Der Fußballclub kickt weiterhin auf einer Baustelle. Jetzt soll auch noch ein Streit zwischen Stadt und Verein um die Höhe der Stadionmiete entbrannt sein. Für die Saarbrücker SPD-Stadtratsfraktion rächt es sich jetzt, dass Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) aus Prestigegründen die Eröffnung des Stadions zum Saisonstart erzwungen habe. Folge dieses „übereifrigen Handelns“ seien ein Rechtsstreit mit der Baufirma, Probleme mit dem Rasen und jetzt der Krach um die Miete.

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