Speyer Tierheim: Keine Anzeichen für Seuche

Im Tierheim Speyer droht gegenwärtig kein Ausbruch einer Tierseuche oder die Schließung der Einrichtung. Das teilte der Sprecher des Rhein-Pfalz-Kreises, Stefan Kopf, gestern auf Anfrage mit. Hintergrund sind Befürchtungen eines Katzenliebhabers.

Der Mann hatte einen „Hilferuf“ an die Stadt geschickt wegen einer toten Katze, die im Tierheim an Parvovirose, einer ansteckenden Infektionskrankheit, gestorben sein soll. Weil andere Tiere nicht voneinander getrennt gehalten worden seien, war der Mann aktiv geworden. Kopf bestätigte, dass das zuständige Veterinäramt des Kreises am Dienstag deshalb im Tierheim war. Die Erkrankung der toten Katze an Parvovirose sei nicht bestätigt. Der Kadaver sei zur Untersuchung nach Karlsruhe gebracht worden. Von der Krankheit betroffene Tiere müssten separiert werden, eine melde- oder anzeigepflichtige Krankheit sei es indes nicht, ordnete Kopf ein. Beim Besuch im Tierheim am Mäuseweg seien keine gravierenden Mängel in der Betreuung der Tiere festgestellt worden. Die kommissarische Leiterin Yvonne Michelsberger habe den Ablauf im Griff, so der Eindruck der Amtsvertreter. Die Behörde sehe keinen weiteren Handlungsbedarf. Wie berichtet, gibt es gegenwärtig Personalquerelen zwischen Tierschutzverein und Heimleiter Mario Aarts. |ell

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