Speyer Stadtnachrichten: Bund gibt Goldmünze mit dem Speyerer Dom heraus

Der Dom zu Speyer bekommt seine eigene Goldmünze. Die Bundesregierung hat entschieden, eine 100-Euro-Münze mit dem Abbild des Unesco-Welterbes zu prägen, wie das Finanzministerium mitteilte. Die Geldstück soll demnach aus Feingold bestehen, 15,5 Gramm wiegen und ab Oktober 2019 ausgegeben werden. Der Entwurf für die Bildseite stammt von dem Berliner Künstler Bodo Broschat. Es ist die 16. und letzte Münze in der Serie von 100-Euro-Goldmünzen zur Würdigung von Unesco-Welterbestätten in Deutschland. An der Auswahl des Motivs war Domkustos Peter Schappert beteiligt, wie Dom-Kulturmanagerin Friederike Walter auf Anfrage mitteilt: „Er war im November Mitglied des Preisgerichts in Berlin.“ Schappert wie Weihbischof Otto Georgens hätten zuvor mehrfach für die Herausgabe einer Münze mit dem Dom als Motiv geworben. Details zur Münze sollen im kommenden Jahr vorgestellt werden. Die Fusion der Speyerer Diakonissen mit dem Landesverein für Innere Mission in der Pfalz ist unter Dach und Fach gebracht worden. Beide Einrichtungen haben am Mittwoch in Bad Dürkheim einen Einigungsvertrag unterzeichnet, wie sie gestern mitteilten. Das neue Unternehmen „Diakonissen Speyer“ wird demnach ab Anfang nächsten Jahres rund 6000 Mitarbeiter in 30 Einrichtungen umfassen und Speyer als Verwaltungssitz und größten Standort haben. Der Landesverein werde aufgelöst. Die Evangelische Landeskirche, die beide Partner beaufsichtigt, hatte die Fusion infolge von Finanzproblemen der Inneren Mission initiiert gehabt, woraufhin ein dreijähriger Vorbereitungsprozess gestartet war. Südwest

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