Speyer SchUM-Städte starten Initiative für Sonderbriefmarke

Neue Synagoge in Speyer: Teil der Unesco-Welterbestätten.
Neue Synagoge in Speyer: Teil der Unesco-Welterbestätten.

Die drei SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz sollen für ihr jüdisches Weltkulturerbe mit einer Sonderbriefmarke der Deutschen Post gewürdigt werden: Für diese Forderung hoffen sie auf Unterstützung der Bundesregierung.

Diese Initiative unter Beteiligung von Speyers Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) als Vorsitzende des Vereins der SchUM-Städte ist nun an den zuständigen Bundesfinanzminister Christian Linder (FDP) herangetragen worden. Neben Vereinschefin Seiler steht Monika Fuhr als rheinland-pfälzische Landesbeauftragte für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen dahinter. Bundestagsmitglied Johannes Steiniger (CDU) hat schon seine Unterstützung bei Lindner kund getan: Er sähe darin einen „Beitrag zur Identifikation“ mit der langen Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland.

Die rheinland-pfälzische Staatskanzlei wird laut Seiler ihr Schreiben an weitere einflussreiche Stellen verteilen. Die drei SchUM-Städte hatten im Mittelalter entscheidenden Einfluss auf die jüdische Religion in Mitteleuropa und sind vor zwei Jahren dafür gemeinsam zum Welterbe ernannt worden.

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