Speyer Mehrere Covid-Patienten in Krankenhäusern zur Behandlung

Vincentius-Krankenhaus: Hier ist ein Covid-Patient auf der Intensivstation in Behandlung.
Vincentius-Krankenhaus: Hier ist ein Covid-Patient auf der Intensivstation in Behandlung.

Das Landesuntersuchungsamt (LUA) hat am Freitag zwölf weitere bestätigte Corona-Fälle für die Stadt Speyer gemeldet. Damit steigt der Sieben-Tage-Inzidenzwert laut LUA auf 57,4, liegt aber noch unter dem rheinland-pfälzischem Durchschnittswert von 67,7. Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus in Speyer meldete am Freitag zwei Covid-19-Patienten, die auf der Intensivstation betreut und beatmet werden müssen. Insgesamt stehen in der Einrichtung 18 Intensivbetten zur Verfügung – allerdings nicht nur für Covid-19-Patienten, wie Pressesprecherin Barbara Fresenius betont. Die Kapazitäten könnten bei Bedarf jedoch aufgestockt werden. Außerdem seien im „Diak“ zwei weitere Covid-19-Patienten auf der Isolierstation in Behandlung. Laut Fresenius hat sich bei den Covid-19-Patienten die Altersstruktur im Verlauf der Pandemie stark verändert: Aktuell würden in der Einrichtung Patienten im Alter zwischen 40 und 60 Jahren versorgt. Auch am St.-Vincentius-Krankenhaus geht die Tendenz eher zu jüngeren Covid-Patienten, berichtet Pflegedirektorin Monika Heidenmann. In der Einrichtung müsse ein Patient auf der Intensivstation behandelt, aber nicht beatmet werden. Auf der Allgemeinstation sei eine Patientin mit Verdacht auf eine Infektion untergebracht. „Wir sind besorgt“, sagt Heidenmann mit Blick auf die Entwicklung. Das Team bereite sich auf mehr Covid-Patienten in den nächsten Wochen vor.

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