Speyer Kinderschutzbund: Forderungen an die Landespolitik

Übergabe der Forderungen (von links): Hartmut Loos, Malu Dreyer, Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.
Übergabe der Forderungen (von links): Hartmut Loos, Malu Dreyer, Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

Der Ortsverband Speyer des Kinderschutzbunds hat eine politische Kampagne gestartet. Er fordert eine Stärkung der Rechte von Kindern und Jugendlichen in der rheinland-pfälzischen Landesverfassung.

Vorsitzender Hartmut Loos und Stellvertreterin Gabriele Weindel-Güdemann haben zusammen mit ihrem Team in den vergangenen Tagen mehrere Initiativen gestartet. Dazu gehörten Kontaktaufnahmen zum Speyerer Landtagsabgeordneten Michael Wagner (CDU) und zum Jugendstadtrat, wie sie mitteilen. Der Ortsverband hat auch an Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) geschrieben und ist froh, dass er ihr seine Forderungen bei einem Wahlkampftermin in der Domstadt persönlich übergeben konnte.

Der Kinderschutzbund regt einen Vorrang des Kindeswohls bei allen staatlichen Entscheidungen und zusätzliche Beteiligungsrechte für Kinder und Jugendliche an. Dazu gehöre auch das auf Landesebene noch nicht umgesetzte Kommunalwahlrecht ab 16 Jahren. Noch sei die Politik noch nicht soweit, dass eine Verfassungsänderung in Sicht sei, bedauert Weindel-Güdemann. Umso wichtiger sei die Kampagne. Eine Änderung wäre „ein großer Erfolg für die Bemühungen auch unseres Ortsverbands“.

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