Speyer Keine Kranken mehr

RÖMERBERG. Personell sieht Trainer Manfred Schmitt Licht am Ende des Tunnels. Es fehlt nur noch, dass seine Oberliga-Fußballer des TuS Mechtersheim für Punkte sorgen und damit für einen erhellenden Moment im Kampf um den Klassenerhalt. Beim FV Diefflen heute (15.30 Uhr) wartet ein direkter Konkurrent.

Die Mechtersheimer Ausfallliste steht auf „Frühling“: keine Kranken mehr, „nur“ noch Verletzte. Mit drei Spiegelstrichen für Pascal Derwaritsch, Marvin Pelzl und Christopher Hock, dessen Rückkehr noch in den Sternen steht, ist die Liste im Vergleich zu den vergangenen Wochen überraschend kurz. Schmitt hat wieder mehr Optionen. Der Speyerer wird seine Spieler durchgängig wieder auf den Positionen aufbieten können, die ihnen auf die Fußballstiefel geschnitten sind. Außerdem: „Ich bin sehr optimistisch. Wir haben eine richtig gute Trainingswoche absolviert.“ Der TuS wird im Babelsberg-Stadion die Trainingsleistung in die 90 Minuten übertragen müssen – sonst dürfte es eng werden. Im Teilort von Dillingen schauen die FV-Männer nicht nur auf die Tabelle, um Motivation zu erhalten, sondern sinnen auch auf Revanche. Das Hinspiel verlor die Elf von Spielertrainer Michael Müller mit 0:5. Den Eindruck, den die Saarländer an der Kirschenallee damals hinterlassen haben, werden die Spieler des Tabellenviertletzten vor den eigenen, zu frenetischer Anfeuerung neigenden Anhängern verbessern wollen. „Mit dem Hinspiel sollte man diese Begegnung nicht vergleichen. Dagegen sprechen schon die jüngsten Ergebnisse von Diefflen“, sagt Schmitt. Diefflen startete mit sechs Punkten nach der Winterpause, besiegte Arminia Ludwigshafen und Idar-Oberstein. Eine knappe Niederlage gegen Pfeddersheim folgte. Das 0:3 zuletzt in Völklingen bildet den Ausreißer in diesem Jahr. Schmitt erwartet eine „disziplinierte, zweikampfstarke“ Mannschaft auf Seiten der Gastgeber. Der 52-Jährige möchte mit seinen Akteuren dennoch ein „Riesen-Ausrufezeichen“ setzen und das Punktekonto auf 29 Zähler schrauben – auch wenn seine Kicker durch die jüngsten, teilweise „kuriosen“ Entscheidungen der Schiedsrichter verunsichert seien. Florian Hornig erhielt für seine Rote Karte ein Spiel Sperre und kann wieder eingesetzt werden. (mbx)

x