Speyer Jetzt kommt’s knüppeldick

RÖMERBERG. Nach der recht unglücklichen Heimniederlage gegen SG Betzdorf reist Oberligist TuS Mechtersheim morgen zum bisher ungeschlagenen Tabellenvierten SC Hauenstein (Spielbeginn: 18.30 Uhr).

Eine Riesenaufgabe wartet damit auf Mechtersheim zum Auftakt der englischen Woche mit drei knüppelharten Gegnern. Danach kommt Arminia Ludwigshafen an die Kirschenallee, ehe es zur TSG Pfeddersheim geht. Der ein oder andere Zähler sollte dennoch herausspringen, will die Mannschaft nicht bereits in der Anfangsphase ganz unten reinrutschen. Hauenstein erzielte bisher zwei Siege und zwei Unentschieden. Das Torverhältnis von 5:1 spricht für eine starke Abwehr. Aber auch der Auftakt des TuS mit einem Remis bei der Reserve des 1. FC Saarbrücken und einem Heimerfolg über SpVgg Wirges ging in Ordnung. Zuletzt gab es aber zwei Niederlagen hintereinander. In der vergangenen Saison verlor Mechtersheim in Hauenstein mit 0:2. Die Gesamtbilanz von vier Dreiern, fünf Punkteteilungen und elf Niederlagen spricht nicht unbedingt für die Gäste. Doch auch in diesem Pfalzderby ist die Mannschaft nicht chancenlos, wenn sie die jüngsten Rückschläge abhakt, selbstbewusst auftritt und sich auf ihr zweifellos vorhandenes spielerisches sowie kämpferisches Vermögen besinnt. Noch habe das Team die Betzdorf-Partie nicht ganz verdaut, berichtet Coach Manfred Schmitt. Die Schiedsrichterleistung sei an den letzten Trainingsabenden immer noch Thema gewesen. „Es ist zwar verständlich, dass diese Vorkommnisse immer noch in den Köpfen der Spieler herumschwirren. Wenn wir in Hauenstein einlaufen, muss dies alles aber vergessen sein. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung wollen wir uns auch bei dem Meisterschaftsfavoriten nicht schon vor dem Anpfiff geschlagen geben. Sonst bräuchten wir erst gar nicht hinzufahren“, erläutert Übungsleiter Schmitt. Dem Gegner bescheinigt er eine regionalligataugliche Auswahl, die mit Macht nach oben strebe. Zwei Leistungsträger fehlen Mechtersheim. Außenverteidiger Marvin Pelzl plagt eine Verletzung, und Kevin Sigl pausiert aufgrund seiner gegen Betzdorf kassierten Roten Karte eine Partie. Wer für die beiden zum Einsatz kommt, entscheidet Schmitt nach dem Abschlusstraining. Er rechnet fest damit, dass seine Elf auch in Hauenstein ihre Chancen bekommt: „Es werden gewiss nicht allzu viele sein. Deshalb müssen wir jede sich bietende Gelegenheit konzentriert und kaltblütig nutzen“, sagt er im Gespräch mit der RHEINPFALZ. (dsch)

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