Speyer Gottesdienste: Neue Ungewissheiten nach Abschluss der Planungen

In der Gedächtniskirche: Kreuzwegstation mit Egli-Figuren.
In der Gedächtniskirche: Kreuzwegstation mit Egli-Figuren.

Die Planungen der Speyerer Kirchengemeinden für Ostern unter Corona-Bedingungen stehen. Bei den Protestanten hat die vorige Woche noch abwartende Auferstehungskirchengemeinde beschlossen, Präsenzgottesdienste mit maximal 20 Teilnehmern anzubieten, wie Dekan Markus Jäckle mitteilt. Bei den Protestanten sind Präsenzgottesdienste über Ostern in der Gedächtniskirche und Dreifaltigkeitskirche abgesagt, bei den Katholiken fallen sie in allen Kirchen außer dem Dom und dem Priesterseminar aus. Fast überall gibt es jedoch Internet-Übertragungen als Alternativen.

Eine neue Ungewissheit bringt die Ankündigung des Landes vom Mittwochabend, Städte mit mehrtägiger Corona-Inzidenz über 200 – wie Speyer – zu noch strengeren Auflagen zu verpflichten, die ab Sonntag auch Gottesdienste betreffen könnten. Dazu sind für Donnerstag Entscheidungen angekündigt. Alle Gemeinden machen auch Angebote, um Gläubige auf neuen Wegen zu erreichen. Anja Bein, Diakonin an der Gedächtniskirche, berichtet von Videos für Kinder und Erwachsene, Bastelangeboten für Familien und einem „Osterbrief“ als Anregung für eigene Gottesdienste. In der Kirche hat sie in der Fastenzeit Meditationen mit Erzählfiguren gestaltet.

x